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Schuldenfallen: So erkennt und vermeidet ihr sie

Es geht leider oft ganz schnell: Man hat sich ein oder zwei Mal finanziell übernommen und schon hat man sich so viele Schulden angehäuft, dass man jahrelang nur am Abzahlen ist. Wie ihr die häufigsten Schuldenfallen erkennt und welche Tipps es gibt, um sie zu vermeiden, erfahrt ihr hier.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Geldscheine in der Hand Geld und Recht Foto: Christian Dubovan/Unsplash

Bei unse­rer Aktion "Einmal im Leben" erfül­len wir eure Leben­s­träume – und der Traum von Florian aus dem nieder­baye­ri­schen Eggen­fel­den war es, einmal im Leben schul­den­frei zu sein. Genau diesen Traum hat ANTENNE BAYERN ihm heute morgen erfüllt und Florian einen neuen Start in ein schul­den­freies Leben ermög­licht.

Das ist zwar leich­ter gesagt als getan, aber natür­lich wäre es opti­mal, sich gar nicht erst verschul­den zu müssen. Und um euch da ein biss­chen unter die Arme zu grei­fen, haben wir euch die größ­ten Schul­den­fal­len zusam­men­ge­stellt und erklä­ren, wie man sie am besten vermei­den kann.

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Haus

Das ist die Falle

Die Falle beim Haus­kauf ist zwar rela­tiv offen­sicht­lich, kann aber schnell zum Verhäng­nis werden: Hier können hohe Neben­kos­ten und Zinsen schnell dazu führen, dass man sich finan­zi­ell über­nimmt.

So könnt ihr sie vermeiden

Um sicher zu gehen, soll­tet ihr die Finan­zie­rung vorher mit der Verbrau­cher­zen­trale durch­spie­len. Und auch ein gewis­ses Eigen­ka­pi­tal sollte man vor dem Kauf ange­spart haben: Empfoh­len werden hier 25%. Außer­dem soll­tet ihr nicht beim ersten Baugeld­an­ge­bot zugrei­fen, sondern lieber mehrere Preise verglei­chen und vor allem nicht die Eigen­leis­tung über­schät­zen! Macht euch am besten einen eige­nen Finan­zie­rungs­plan und seid diszi­pli­niert, was eure Ausga­ben im Alltag angeht.

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Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit

Das ist die Falle

Nach einer Kündi­gung fallen schon im ersten Jahr rund 40% vom Einkom­men weg – die Kosten im Alltag blei­ben aber gleich. Betrof­fen sind hier oft befris­tet Beschäf­tigte, Arbeit­neh­mer ohne oder mit nied­ri­ger Quali­fi­zie­rung oder Mita­r­bei­ter in Krisen­bran­chen.

So könnt ihr sie vermeiden

Direkt mit der Suche nach einem neuen Job begin­nen. Und während­des­sen soll­tet ihr eure Kosten soweit runter­fah­ren wie möglich, beispiels­weise beim Handy, beim Auto oder beim Haus­tier. Und achtet vor allem darauf, dass ihr das Geld für alle Fixkos­ten auf jeden Fall zur Seite legt. Wer kann, sollte mögli­che Raten­zah­lun­gen runter­set­zen lassen.

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Schwere Erkrankung oder Unfall

Das ist die Falle

Wer über längere Zeit krank ist, bekommt nur noch Kran­ken­geld und das liegt zwischen 10% bis 20% unter dem letz­ten Netto-Gehalt. In sehr erns­ten Fällen drohen auf Dauer noch höhere Verluste. Und auch die Kosten für Medi­ka­mente sind hoch – die Gefahr von Frust­käu­fen wächst.

So könnt ihr sie vermeiden

Schöpft die Kosten­über­nahme durch die Kran­ken­kasse aus oder wech­selt zur Not die Kasse. Wenn es geht, dann versucht, kleine Finanz­re­ser­ven für medi­zi­ni­sche Sonder­aus­ga­ben anzu­spa­ren. Auf Luxus-Ausga­ben wie „Essen bestel­len“ soll­tet ihr in dieser Zeit verzich­ten.

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Unerwarteter Todesfall, Trennung oder Scheidung

Das ist die Falle

Wer in einem der oben genann­ten Fällen auszieht, hat hohe Kosten für Zusatz­miete, Möbel, Ausstat­tung, Rechts­an­walt oder ähnliche. Auch alte Kredite oder Bürg­schaf­ten laufen weiter. Der Unter­halt wird nach einer Tren­nung zudem selten sofort über­wie­sen. Betrof­fen sind hier vor allem Schei­dungs­müt­ter oder -väter.

So könnt ihr sie vermeiden

Nach der Tren­nung oder dem Auszug soll­tet ihr die gemein­sa­men Konten sofort still­le­gen. Außer­dem soll­tet ihr nie auf den Unter­halt verzich­ten – zur Not könnt ihr erst einmal beim Jugend­amt um einen Vorschuss bitten.

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Auto, Kreditkarte und Konsum

Das ist die Falle

Hier droht vor allem durch laufende Kosten durch Raten­zah­lung und Leasing Gefahr.

So könnt ihr sie vermeiden

Seid ehrlich zu euch selbst und hinter­fragt kritisch, was ihr euch wirk­lich leis­ten könnt und vor allem auch soll­tet. Macht euch eine Liste, bevor ihr einkau­fen geht und kauft nur das, was ihr auch wirk­lich braucht. Setzt euch auch ein Limit, das ihr maxi­mal ausge­ben wollt und versucht, das auch wirk­lich einzu­hal­ten. Manchen hilft es auch, sich die Summe, die man maxi­mal ausge­ben möchte, in bar mitzu­neh­men – bei Karten­zah­lun­gen verliert man schnell den Über­blick. Wer die Schul­den seiner Kredit­karte nicht begleicht, der muss mit Zinsen in Höhe von bis zu 18% rech­nen.

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Dispo-Kredit

Das ist die Falle

Die teuerste Form des Schul­den­ma­chens: Die Konto­über­zie­hung. Hat man ein Jahr lang 2.500 Euro Schul­den bei einem Dispo-Zins von 13%, der zahlt insge­samt 325 Euro drauf. Wer den Dispo-Rahmen sprengt, der muss mit noch höhe­ren Zinsen rech­nen – hier können bis zu 20% zusam­men­kom­men.

So könnt ihr sie vermeiden

Nutzt den Dispo immer nur im Notfall und nach Möglich­keit auch nur kurz. Wenn ihr merkt, dass ihr regel­mä­ßi­ger auf ihn zurück­grei­fen müsst, dann wech­selt lieber zu einem güns­ti­ge­ren Raten­kre­dit. Ihr könnt auch die Bank bitten, den Dispo auf ein Monats­ge­halt zu begren­zen.

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