7 einfache Tipps für den Klimaschutz: So könnt ihr im Alltag Gutes tun
Die vielen Überschwemmungen in Deutschland, etliche Waldbrände in Amerika, oder sogar eine Hitzewelle in Sibirien: Die Folgen der Erderwärmung werden immer drastischer spürbar. Ab Sonntag wird bei der Weltklimakonferenz in Glasgow darüber beraten, was zu tun ist, um die Klimakrise so klein wie möglich zu halten. Doch was können wir alle eigentlich tun, um etwas zum Klimaschutz beizutragen?
Es gibt kaum noch Naturkatastrophen, zu denen der Klimawandel nicht beigetragen hat. Vielen ist klar: Es muss jetzt etwas getan werden, bevor es zu spät ist. Dabei liegen auch große Hoffnungen in der globalen Politik. Der Blick geht jetzt am Wochenende nach Glasgow, wo am Sonntag die Weltklimakonferenz beginnt. Mit dabei: 25.000 Teilnehmer aus fast 200 Staaten.
Das Ziel ist klar
Wichtige Schritte in Richtung Klimaschutz auszuhandeln. Dabei werden China, die USA, Indien und die EU zu den Akteuren gehören, auf die es besonders ankommen wird.
Es gibt aber auch ganz einfache Dinge, die jeder tun kann, um aktiv das Klima zu schützen.
EIN KLEINER SCHRITT FÜR EUCH - EIN GROSSER FÜR DEN KLIMASCHUTZ
Warum nicht mal grüner Strom?
Ein Wechsel ist kinderleicht – und hilft auch dem Klima! Eine vierköpfige Familie kann durch den Wechsel zu grünen Strom bis zu 1,8 Tonnen CO2 einsparen.
Auch im Winter: Heizung nicht ganz so weit aufdrehen
Keine Angst, ihr müsst euch nicht in den eigenen vier Wänden mit Bommelmütze und Thermohose durch die eisigen Temperaturen des Winters quälen. Schon ein Grad weniger in der Wohnung schützt das Klima beträchtlich.
Wieso denn nicht mal in der Nacht die Temperatur noch weiter herunterdrehen? Das wäre sowieso gesünder für den Schlaf und würde noch mehr CO2 einsparen.
Verabschiede dich vom Stand-By-Modus
Natürlich sind Stand-By-Schaltungen praktisch und bequem – trotzdem verbraucht der Fernseher auch im Stand-By-Modus jede Menge unnötige Energie. Am besten schließt ihr eure Geräte an eine Mehrfachsteckdose an, die ihr bei Bedarf ein oder ausschalten könnt.
Lebensmittel aus der Region
Kein Apfel muss um die halbe Welt reisen, um von uns gegessen zu werden. Kauft am besten regional, vor allem bei uns in Bayern gibt es vor der Haustür viele lokale Lösungen, die nicht nur großartig schmecken, sondern auch helfen weniger CO2 auszustoßen.
Bewusster Fleischkonsum
Niemand will dir dein Schnitzel madig reden oder dir etwas wegnehmen, du kannst auch weiterhin dein Mettbrötchen oder die Fleischwurst genießen. Doch vielleicht machst du das in Zukunft einfach mal bewusster – und legst auch mal fleischfreie Tage ein.
Oder verzichtest auf billige Produkte aus Massentierhaltung. Es gibt mittlerweile viele schmackhafte und gute Alternativen, bei denen man nicht nur das Klima schützt, sondern auch gleichzeitig seinen kulinarischen Horizont erweitern kann.
Mehr Bahn und Rad fahren, weniger fliegen und Auto fahren
Wenn man auf dem Land lebt, fällt es schwer auf das Auto zu verzichten, das ist verständlich. Niemand verlangt von dir, dass du dein Auto jetzt ein für alle mal stehen lassen musst.
Aber vielleicht wäre es auch mal nicht schlecht, wieder mehr mit dem Rad zu fahren, wenn du vielleicht kleinere Erledigungen machst. Das spart jede Menge CO2, man ist an der frischen Luft – und kleinere Einkäufe lassen sich so ebenfalls entspannt erledigen.
Und auch wenn Bahnfahren noch immer nicht so günstig ist, wie wir uns das alle wünschen – und vieles besser sein könnte: Es ist eines der effizientesten Verkehrsmittel in Sachen Klimaschutz.
Und Inlandsflüge sind oftmals mit An- und Abfahrt zum Flughafen sogar nicht viel schneller als die Fahrt mit dem ICE.
Effizienter sein und Energiespargeräte nutzen
Bei Neuanschaffungen solltet ihr auf die Energieeffizienz achten. Oft kommt bei günstigen Geräten das böse Erwachen bei der nächsten Stromrechnung – und vor allem: Es ist nur nur für euch teuer, ein höherer Energieverbrauch schadet auch dem Klima.