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10 Tipps für euer perfektes Urlaubsfoto

Bei der Urlaubsfotografie kann man, ohne ein Meister zu sein oder ein Vermögen für Kamera-Equipment auszugeben, einiges beachten: Von schöner Lichtstimmung bis zum perfekten Motiv oder was man selbst als Motiv beherzigen sollte. Hier findet ihr 10 Tipps, damit die Urlaubsfotos 2021 toll werden.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Frau fotografiert Reise Foto: Jordan Bauer/Unsplash

Wer kennt es nicht: Man kommt aus dem Urlaub nach Hause und alles, was die Digi­tal­ka­mera zu bieten hat, ist kaum vorzeig­bar. Verwa­ckelte Aufnah­men, Gegen­licht oder unvor­teil­hafte Selfies. Damit euch das dieses Jahr nicht passiert, haben wir hier eine kleine Hilfe­stel­lung für euch. Dabei kommt es nicht darauf an, wer die beste Kamera oder das teuerste Objek­tiv hat. Mit diesen simplen Tipps, wird auch das Handy-Foto etwas ganz beson­ders.

1. Equipment

Auch ohne teure Kamera gibt es hier eini­ges zu beach­ten. Ein Reserve-Akku empfiehlt sich gerade im Urlaub, da man viel­leicht nicht dazu kommt, den ande­ren über Nacht aufzu­la­den. Und plötz­lich steht man vor dem perfek­ten Sonnen­un­ter­gang und der Akku ist leer... Ein weite­rer wich­ti­ger Bestand­teil der Ausrüs­tung sollte ein Bril­len­putz­tuch sein. Gerade am Meer verschmiert häufig die Linse und ein Mikro­fa­ser­tuch hilft, diese sauber zu machen, ohne sie zu zerkrat­zen. Achtung: Nie mit den Fingern sauber machen!

2. Stimmung

Das Beson­dere am Reisen oder am Urlaub ist die Stim­mung. Ihr seid ruhig, entspannt, viel­leicht neugie­rig auf Aben­teuer und fröh­lich. Das soll­ten eure Urlaubs­bil­der vermit­teln. Über­legt euch in einem Moment, wie ihr euch gerade fühlt und was ihr siehst. Wie könnt ihr diesen einen beson­de­ren Ort nicht nur doku­men­tie­ren, sondern die Magie des Augen­blicks an Außen­ste­hende vermit­teln? Es wird sich lohnen hier einen Moment inne zu halten und am Ende gibt es doch nichts Schö­ne­res, als Urlaubs­bil­der die einen ganz beson­de­ren Augen­blick wider­spie­geln – oder?

3. Größenverhältnisse und Maßstab

Ihr wart schon einmal vor dem Eiffel­turm oder einer Pyra­mide? Vor einem gewal­ti­gen Wasser­fall oder einer Statue? Wenn ihr nur die Denk­mä­ler alleine foto­gra­fiert, kommt diese Größe kaum rüber. Stellt euch dane­ben und erschafft damit einen Größen­maß­stab, der die Leute, die eure Fotos anse­hen zum Stau­nen bringt – so könnt ihr zeigen, wie enorm die Größe wirk­lich ist und ihr holt andere mit zu euch in den Moment.

4. Zeit

Um euer Motiv möglichst ästhe­tisch fest­zu­hal­ten, ist auch die Tages­zeit ein entschei­den­des Stil­mit­tel. Es lohnt sich also zum Beispiel etwas früher aufzu­ste­hen und den Sonnen­auf­gang zu foto­gra­fie­ren. Inter­es­sant ist es auch zu sehen, wie sich die Licht­stim­mung von ein und dersel­ben Land­schaft über den ganzen Tag verän­dert. Achtet mal drauf und nehmt den Stand der Sonne war.

5. Perspektive

Für eine neue Ansicht braucht man keine teure Drohne. Auch beim Foto­gra­fie­ren hat noch keinem ein Perspek­tiv­wech­sel gescha­det. Legt euch gerne mal auf den Boden, klet­tert auf einen Stein und erschafft neue Aussich­ten aus ganz ande­ren Perspek­ti­ven. Ihr werdet stau­nen, wie anders die Dinge wirken, wenn man sie aus einem ande­ren Blick­win­kel betrach­tet.

6. Lichtverhältnisse

Gerade mit einer Digi­tal­ka­mera soll­tet ihr darauf achten, bei guten Licht­ver­hält­nis­sen zu foto­gra­fie­ren. Versucht also nicht mit der Kamera direkt ins oder gegen das Licht zu foto­gra­fie­ren. Sucht euch Dächer, Balkone oder Haus­ein­gänge, die das Licht von oben abblo­cken. Ihr könnt ansons­ten auch abwar­ten, bis die Sonne tief steht. Vermei­det außer­dem so gut wie möglich den Blitz zu verwen­den – dadurch verfäl­schen sich die Licht­ver­hält­nisse und schö­ner wird ein Foto dadurch selte­ner.

7. Filter und Nachbearbeitung

Selbst für „Nicht-Insta­gram­mer“ bieten Filter häufig die Möglich­keit ein Foto im Nach­hin­ein aufzu­wer­ten. Sei es die (noch) fehlende Urlaubs­bräune oder der bunte Obst­stand, der viel­leicht noch etwas bunter wirken könnte. Auf dem Handy findet ihr meist manu­elle Tools, mit denen ihr ein Foto nach­be­a­r­bei­ten könnt und auch im App- oder Play­store gibt es viele kosten­lose Möglich­kei­ten, seinem Foto den beson­de­ren Ausdruck durch einen Filter zu verlei­hen.

8. Menschen und die fremde Kultur vor Ort

Um einen beson­ders authen­ti­schen Eindruck über das jewei­lige Land zu vermit­teln, dürfen Aufnah­men der Menschen vor Ort nicht fehlen. Erkun­digt euch aber IMMER im Vorhin­ein, ob Foto­gra­fie­ren in eurem Reise­land tole­riert wird und fragt am besten nach, bevor ihr den Auslö­ser drückt. Ihr könnt den Einhei­mi­schen auch anbie­ten, ihnen die Fotos per E-Mail zukom­men zu lassen.

9. Selfies

Des einen Freund, des ande­ren Leid: Selbst­por­träts. Die sind fast unum­gäng­lich allein oder auf einer roman­ti­schen Reise nur mit dem Part­ner. Um zusätz­lich zu den Perso­nen auf dem Foto etwas mehr vom Hinter­grund einzu­fan­gen, empfeh­len sich ganz einfa­che Hilfe-Tools, wie zum Beispiel einen Selfie Stick. Der ist güns­tig zu haben, passt super ins Reise­ge­päck und gibt euch die Möglich­keit, mehr von der Umge­bung zu zeigen. Auch hier ist die Perspek­tive wich­tig: Einige Perspek­ti­ven lassen euch unvor­teil­haft wirken. Bilder, die von unten foto­gra­fiert wurden, können ein Doppel­kinn verpas­sen. Also immer im rich­ti­gen Winkel blei­ben! Schö­ner wirken Selfies, die leicht von oben aufge­nom­men wurden. Aber auch hier gilt: Fühlt euch wohl! Es bringt nichts, wenn ihr die gehyp­ten Foto­t­rends nach­stellt, euch selbst aber komplett unwohl fühlt.

10. Spontanität

Das beste Bild ist nicht immer das perfek­teste. Manch­mal geht es einfach nur darum, den Moment und die Erin­ne­rung einzu­fan­gen. Traut euch also, manch­mal einfach drauf los zu foto­gra­fie­ren – selbst, wenn das Licht nicht perfekt ist und die Bilder viel­leicht etwas verschwom­men sind. Ihr werdet euch später noch freuen, dass ihr diese beson­de­ren Momente mit einem Foto fest­ge­hal­ten habt.