10 Tipps für euer perfektes Urlaubsfoto
Bei der Urlaubsfotografie kann man, ohne ein Meister zu sein oder ein Vermögen für Kamera-Equipment auszugeben, einiges beachten: Von schöner Lichtstimmung bis zum perfekten Motiv oder was man selbst als Motiv beherzigen sollte. Hier findet ihr 10 Tipps, damit die Urlaubsfotos 2021 toll werden.
Wer kennt es nicht: Man kommt aus dem Urlaub nach Hause und alles, was die Digitalkamera zu bieten hat, ist kaum vorzeigbar. Verwackelte Aufnahmen, Gegenlicht oder unvorteilhafte Selfies. Damit euch das dieses Jahr nicht passiert, haben wir hier eine kleine Hilfestellung für euch. Dabei kommt es nicht darauf an, wer die beste Kamera oder das teuerste Objektiv hat. Mit diesen simplen Tipps, wird auch das Handy-Foto etwas ganz besonders.
1. Equipment
Auch ohne teure Kamera gibt es hier einiges zu beachten. Ein Reserve-Akku empfiehlt sich gerade im Urlaub, da man vielleicht nicht dazu kommt, den anderen über Nacht aufzuladen. Und plötzlich steht man vor dem perfekten Sonnenuntergang und der Akku ist leer... Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Ausrüstung sollte ein Brillenputztuch sein. Gerade am Meer verschmiert häufig die Linse und ein Mikrofasertuch hilft, diese sauber zu machen, ohne sie zu zerkratzen. Achtung: Nie mit den Fingern sauber machen!
2. Stimmung
Das Besondere am Reisen oder am Urlaub ist die Stimmung. Ihr seid ruhig, entspannt, vielleicht neugierig auf Abenteuer und fröhlich. Das sollten eure Urlaubsbilder vermitteln. Überlegt euch in einem Moment, wie ihr euch gerade fühlt und was ihr siehst. Wie könnt ihr diesen einen besonderen Ort nicht nur dokumentieren, sondern die Magie des Augenblicks an Außenstehende vermitteln? Es wird sich lohnen hier einen Moment inne zu halten und am Ende gibt es doch nichts Schöneres, als Urlaubsbilder die einen ganz besonderen Augenblick widerspiegeln – oder?
3. Größenverhältnisse und Maßstab
Ihr wart schon einmal vor dem Eiffelturm oder einer Pyramide? Vor einem gewaltigen Wasserfall oder einer Statue? Wenn ihr nur die Denkmäler alleine fotografiert, kommt diese Größe kaum rüber. Stellt euch daneben und erschafft damit einen Größenmaßstab, der die Leute, die eure Fotos ansehen zum Staunen bringt – so könnt ihr zeigen, wie enorm die Größe wirklich ist und ihr holt andere mit zu euch in den Moment.
4. Zeit
Um euer Motiv möglichst ästhetisch festzuhalten, ist auch die Tageszeit ein entscheidendes Stilmittel. Es lohnt sich also zum Beispiel etwas früher aufzustehen und den Sonnenaufgang zu fotografieren. Interessant ist es auch zu sehen, wie sich die Lichtstimmung von ein und derselben Landschaft über den ganzen Tag verändert. Achtet mal drauf und nehmt den Stand der Sonne war.
5. Perspektive
Für eine neue Ansicht braucht man keine teure Drohne. Auch beim Fotografieren hat noch keinem ein Perspektivwechsel geschadet. Legt euch gerne mal auf den Boden, klettert auf einen Stein und erschafft neue Aussichten aus ganz anderen Perspektiven. Ihr werdet staunen, wie anders die Dinge wirken, wenn man sie aus einem anderen Blickwinkel betrachtet.
6. Lichtverhältnisse
Gerade mit einer Digitalkamera solltet ihr darauf achten, bei guten Lichtverhältnissen zu fotografieren. Versucht also nicht mit der Kamera direkt ins oder gegen das Licht zu fotografieren. Sucht euch Dächer, Balkone oder Hauseingänge, die das Licht von oben abblocken. Ihr könnt ansonsten auch abwarten, bis die Sonne tief steht. Vermeidet außerdem so gut wie möglich den Blitz zu verwenden – dadurch verfälschen sich die Lichtverhältnisse und schöner wird ein Foto dadurch seltener.
7. Filter und Nachbearbeitung
Selbst für „Nicht-Instagrammer“ bieten Filter häufig die Möglichkeit ein Foto im Nachhinein aufzuwerten. Sei es die (noch) fehlende Urlaubsbräune oder der bunte Obststand, der vielleicht noch etwas bunter wirken könnte. Auf dem Handy findet ihr meist manuelle Tools, mit denen ihr ein Foto nachbearbeiten könnt und auch im App- oder Playstore gibt es viele kostenlose Möglichkeiten, seinem Foto den besonderen Ausdruck durch einen Filter zu verleihen.
8. Menschen und die fremde Kultur vor Ort
Um einen besonders authentischen Eindruck über das jeweilige Land zu vermitteln, dürfen Aufnahmen der Menschen vor Ort nicht fehlen. Erkundigt euch aber IMMER im Vorhinein, ob Fotografieren in eurem Reiseland toleriert wird und fragt am besten nach, bevor ihr den Auslöser drückt. Ihr könnt den Einheimischen auch anbieten, ihnen die Fotos per E-Mail zukommen zu lassen.
9. Selfies
Des einen Freund, des anderen Leid: Selbstporträts. Die sind fast unumgänglich allein oder auf einer romantischen Reise nur mit dem Partner. Um zusätzlich zu den Personen auf dem Foto etwas mehr vom Hintergrund einzufangen, empfehlen sich ganz einfache Hilfe-Tools, wie zum Beispiel einen Selfie Stick. Der ist günstig zu haben, passt super ins Reisegepäck und gibt euch die Möglichkeit, mehr von der Umgebung zu zeigen. Auch hier ist die Perspektive wichtig: Einige Perspektiven lassen euch unvorteilhaft wirken. Bilder, die von unten fotografiert wurden, können ein Doppelkinn verpassen. Also immer im richtigen Winkel bleiben! Schöner wirken Selfies, die leicht von oben aufgenommen wurden. Aber auch hier gilt: Fühlt euch wohl! Es bringt nichts, wenn ihr die gehypten Fototrends nachstellt, euch selbst aber komplett unwohl fühlt.
10. Spontanität
Das beste Bild ist nicht immer das perfekteste. Manchmal geht es einfach nur darum, den Moment und die Erinnerung einzufangen. Traut euch also, manchmal einfach drauf los zu fotografieren – selbst, wenn das Licht nicht perfekt ist und die Bilder vielleicht etwas verschwommen sind. Ihr werdet euch später noch freuen, dass ihr diese besonderen Momente mit einem Foto festgehalten habt.