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Studie: Deutsche sind für komplette Verkehrs-Revolution

Fühlt sich der Verkehr in Deutschland sicher an? Eine aktuelle Studie zeigt, dass viele Bürger eine radikale Veränderung fordern. Mehr dazu lest ihr hier.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Stau auf der Straße Deutschland Foto: Kara/Adobe Stock

Die jüngste Studie zur Verkehrssicherheit in europäischen Städten zeigt, dass ein Großteil der deutschen Bevölkerung nicht zufrieden ist mit dem aktuellen Zustand der Verkehrsinfrastruktur. Viele Bürger sehen dringenden Handlungsbedarf und fordern eine umfassende Verkehrs-Revolution.

Warum ist eine Verkehrs-Revolution notwendig?

Die Daten der Studie zeigen, dass in vielen deutschen Städten die Unzufriedenheit mit der Sicherheit und Effizienz des Verkehrssystems hoch ist. Dabei werden unter anderem folgende Aspekte bemängelt: 

  • unzureichende Radwege, 
  • mangelhafte Straßenbeleuchtung
  • schlecht geregelte Verkehrszeichen

Zum Thema eines Alkoholverbots beim Fahren zeigte sich eine klare Mehrheit. 70 Prozent der in Deutschland Befragten unterstützen eine Politik der 0,0 Promille. In Berlin befürworten sogar 84 Prozent diese Regelung. Ein weiteres signifikantes Ergebnis, das Verkehrspolitiker interessieren dürfte, ist die Einstellung zum Tempolimit: Eine Mehrheit der Deutschen steht einem Geschwindigkeitslimit von 30 km/h in den Innenstädten positiv gegenüber. In Städten wie Frankfurt, Köln und München sprachen sich etwa 60 Prozent der Befragten für diese Geschwindigkeitsbegrenzung aus.

Wünschen sich die Deutschen mehr Sicherheit?

In deutschen Städten wie München und Frankfurt zeigen die Daten eine hohe Zufriedenheit mit den Maßnahmen zur Verkehrssicherheit. Beide Städte erreichen Zustimmungsraten von 61 % bzw. 56 %, was darauf hindeutet, dass die Mehrheit der Bewohner glaubt, dass ihre Stadt genug tut, um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Die Studie hebt hervor, dass in Städten wie Berlin und Leipzig die Zufriedenheit mit der Verkehrssicherheit gestiegen ist, mit Zustimmungsraten, die von 30 % auf 40 % bzw. von 43 % auf 53 % gestiegen sind. Das könnte auf Verbesserungen in der Verkehrsinfrastruktur oder auf effektivere Verkehrssicherheitskampagnen zurückzuführen sein. 

Wie könnte eine Verkehrs-Revolution aussehen?

Experten schlagen vor, dass eine Verkehrs-Revolution verschiedene Aspekte umfassen sollte: 

  1. Verbesserung der Infrastruktur
  2. Förderung alternativer Mobilitätsformen wie Fahrradfahren und öffentliche Verkehrsmittel
  3. strengere Regulierungen für Autos in Innenstädten
  4. bessere Unterstützung für Fußgänger beinhalten

Welche Städte könnten als Vorbilder dienen?

Einige europäische Städte wie Kopenhagen und Amsterdam haben bereits erfolgreiche Schritte in Richtung einer nachhaltigeren und sichereren Verkehrsinfrastruktur unternommen. Diese Städte haben umfassende Fahrradnetzwerke entwickelt, die es den Bürgern ermöglichen, sicher und effizient durch die Stadt zu navigieren. Zudem wurden in diesen Städten Autos aus bestimmten Teilen der Innenstadt verbannt, um den öffentlichen Raum für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen. In Kopenhagen beispielsweise sind über 60 % der Bürger mit dem Fahrrad unterwegs, und die Stadt hat spezielle grüne Wellen für Radfahrer eingerichtet, die es ermöglichen, ohne rote Ampeln durch die Stadt zu kommen. Amsterdam hat ähnliche Maßnahmen ergriffen und zusätzlich in schwimmende Busse und Fahrradparkhäuser investiert, um den öffentlichen Verkehr weiter zu fördern.

Diese Städte zeigen, dass durch gezielte Investitionen und politische Unterstützung eine Verkehrs-Revolution möglich ist, die nicht nur die Verkehrssicherheit erhöht, sondern auch die Lebensqualität der Stadtbewohner verbessert. Solche Modelle könnten als Inspiration für deutsche Städte dienen, um ähnliche Veränderungen anzustoßen und eine umfassende Verkehrswende zu realisieren.

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