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Weniger Bürokratie, mehr Zeit für Unterricht: Bayerns Schulen erhalten Entlastung

Bayerns Lehrkräfte sollen mehr Zeit für pädagogische Arbeit bekommen. Wie das Kultusministerium Bürokratie abbauen will, erfahrt ihr hier.

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Klassenraum einer Grundschule Bayern Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

Bayerns Schulen stehen vor einer signifikanten Entlastung von bürokratischen Prozessen. Kultusministerin Anna Stolz hat ein Maßnahmenpaket vorgestellt, das darauf abzielt, Lehrkräften mehr Zeit für ihre Kernkompetenzen zu ermöglichen.

Neue Maßnahmen zur Entbürokratisierung

Das Kultusministerium hat spezifische Schritte eingeleitet, um die Verwaltungsaufgaben an Schulen zu reduzieren. Dazu zählen die Neugestaltung der Kommunikation zwischen Ministerium und Schulen, eine Reduzierung der statistischen Abfragen um ein Drittel, die Aussetzung und Neukonzeption der externen Evaluation sowie eine vereinfachte Abrechnung von Mehrarbeit ab dem ersten Monat.

Reaktionen der Lehrerverbände

Die Lehrerverbände haben die Pläne grundsätzlich positiv aufgenommen, äußern jedoch auch Skepsis und fordern weitere Entlastungen. Sie betonen, dass der Weg der Entbürokratisierung noch lang sei und kontinuierliche Anstrengungen erfordere.

Cool, dass es das jetzt gibt. Aber die Frage ist, was die Lehrkräfte vor Ort wirklich entlastet und was überhaupt wie gemacht wird.

Simone Fleischmann, Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband

Zukunftsperspektiven und Herausforderungen

Das Kultusministerium hofft, dass durch die Entlastung von Verwaltungsaufgaben mehr Teilzeitlehrkräfte bereit sein werden, ihre Arbeitszeit zu erhöhen, um dem anhaltenden Lehrermangel entgegenzuwirken.