Weniger Bürokratie, mehr Zeit für Unterricht: Bayerns Schulen erhalten Entlastung
Bayerns Lehrkräfte sollen mehr Zeit für pädagogische Arbeit bekommen. Wie das Kultusministerium Bürokratie abbauen will, erfahrt ihr hier.
Bayerns Schulen stehen vor einer signifikanten Entlastung von bürokratischen Prozessen. Kultusministerin Anna Stolz hat ein Maßnahmenpaket vorgestellt, das darauf abzielt, Lehrkräften mehr Zeit für ihre Kernkompetenzen zu ermöglichen.
Neue Maßnahmen zur Entbürokratisierung
Das Kultusministerium hat spezifische Schritte eingeleitet, um die Verwaltungsaufgaben an Schulen zu reduzieren. Dazu zählen die Neugestaltung der Kommunikation zwischen Ministerium und Schulen, eine Reduzierung der statistischen Abfragen um ein Drittel, die Aussetzung und Neukonzeption der externen Evaluation sowie eine vereinfachte Abrechnung von Mehrarbeit ab dem ersten Monat.
Reaktionen der Lehrerverbände
Die Lehrerverbände haben die Pläne grundsätzlich positiv aufgenommen, äußern jedoch auch Skepsis und fordern weitere Entlastungen. Sie betonen, dass der Weg der Entbürokratisierung noch lang sei und kontinuierliche Anstrengungen erfordere.
Cool, dass es das jetzt gibt. Aber die Frage ist, was die Lehrkräfte vor Ort wirklich entlastet und was überhaupt wie gemacht wird.
Simone Fleischmann, Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband
Zukunftsperspektiven und Herausforderungen
Das Kultusministerium hofft, dass durch die Entlastung von Verwaltungsaufgaben mehr Teilzeitlehrkräfte bereit sein werden, ihre Arbeitszeit zu erhöhen, um dem anhaltenden Lehrermangel entgegenzuwirken.