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Gymnasium, Real- oder Gesamtschule: Auf diese Schule gehen die meisten bayerischen Kinder

Beim Übertritt von der Grundschule auf eine weiterführende Schule ist in Bayern das Gymnasium nicht immer die erste Wahl. Und das ist gut so: Denn viele Beispiele zeigen, dass das Erfolgsgeheimnis unabhängig vom Schulabschluss ist.

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Eltern wollen nur das Beste für ihre Kinder. Und oft ist der erste Gedanke: „Das Beste heißt, die höchste Schulbildung, beste Noten und dadurch beste Voraussetzungen für einen hochdotierten Beruf.“ Was dabei nicht selten vergessen wird, ist der zum Teil enorm steigende Leistungsdruck, den Kinder früh zu spüren bekommen. Dabei gibt es unzählige Beispiele, dass berufliches Glück nicht aufs Abitur beschränkt ist. Am Freitag (15.02.) gibt es bei uns in Bayern wieder Zwischenzeugnisse. Es ist der Moment, in dem klar werden sollte: Egal auf welcher Schule die Kids sind, habt Spaß in der Schule! Und liebe Eltern: Bleibt entspannt, auch wenn das Zeugnis mal nicht so toll ausfällt.

Mehrheit der Schüler wechselt nicht ans Gymnasium

ANTENNE BAYERN liegen die aktuellsten Zahlen (Schuljahr 2017/18) des Kultusministeriums vor: Mehr als 110.000 Schüler haben zuletzt den Übertritt von der Grundschule auf eine weiterführende Schule gemacht. Rund 38 Prozent der Viertklässler wechselte aufs Gymnasium. Das bedeutet also im Umkehrschluss: Die Mehrheit wechselte nicht ans Gymnasium. Rund 30 Prozent machten an einer Mittel-/Hauptschule weiter, 27 Prozent an einer Realschule.

Große regionale Unterschiede beim Schulwechsel

Die Zahlen des Kultusministeriums zeigen auch, dass es in den bayerischen Regionen große Unterschiede gibt beim Übertritt gibt. In Niederbayern zum Beispiel gehen die meisten Schüler nach der Grundschule auf eine Mittel-/Hauptschule (32,38 Prozent), gefolgt von einer Realschule (32,11 Prozent). Das Gymnasium liegt auf Platz 3 (30,79 Prozent). Auch in Schwaben und in der Oberpfalz liegen Realschulen und Mittel-/Hauptschulen auf demselben Niveau wie Gymnasien.

In Oberbayern (42,32 Prozent), Mittelfranken (39,25), Oberfranken (36,82) und Unterfranken (35,42) gehen dagegen spürbar mehr Schüler aufs Gymnasium, nachdem sie die dritte oder vierte Klasse besucht haben.

Mario Barth: Vom Realschüler zum Star-Comedian

Es gibt zig Beispiele, die beweisen: Es muss nicht immer Abitur sein und trotzdem werden Menschen erfolgreich und vor allem glücklich.

Auf ANTENNE BAYERN erzählt zum Beispiel Hauptschulabgänger Michel, der danach erst eine Lehre zum Heizungsbauer gemacht hat und jetzt seine eigene kleine Firma im Garten- und Landschaftsbau hat und Mitarbeiter führt.

Oder der Realschüler, der zum Erfolgs-Comedian wird: Mario Barth hat in Guten Morgen Bayern über seine schulischen Erfahrungen gesprochen hat. Auch er war nicht immer Spaßmacher. Aber hört selbst, zu welchem Berufsziel Mario Barth Jugendlichen rät!

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