100 bayerische Schulen profitieren vom bundesweiten Startchancen-Programm

Das bundesweite Startchancen-Programm macht Halt in Bayern, um 100 Schulen mit besonderen Herausforderungen gezielt zu unterstützen. Kultusministerin Anna Stolz gab in Nürnberg den Startschuss für die Initiative, die ab diesem Schuljahr wirksam wird.

Die Mittelschule Nürnberg Schulcampus Werderau, eine der ersten Schulen, die von dem Programm profitieren, war Schauplatz für den offiziellen Startschuss. Kultusministerin Stolz sagte: „Das Startchancen-Programm ergänzt die schon bestehenden Maßnahmen gut, um in Bayern allen jungen Menschen die beste Bildung zu ermöglichen. Jedes Kind soll die Chance haben, seine eigenen Talente zu entwickeln, selbstbewusst durchs Leben zu gehen und an unserer Gesellschaft teilzuhaben."

Das Startchancen-Programm soll insbesondere die Basiskompetenzen in Deutsch und Mathematik stärken, die sozial-emotionale Entwicklung der Schüler fördern und die Schul- und Unterrichtsentwicklung unterstützen. Im ersten Jahr werden 100 Schulen in Bayern profitieren, bevor es im nächsten Schuljahr auf weitere 480 Schulen ausgeweitet wird.

Die Auswahl der Schulen erfolgte anhand eines Sozialindexes, der verschiedene soziale Indikatoren berücksichtigt. Geplante Maßnahmen umfassen die Modernisierung der Infrastruktur, die Beschaffung von digitalen Unterrichtstools und die Einstellung zusätzlichen Personals.

Das zehnjährige Programm zielt darauf ab, nachhaltige Strukturen zu schaffen, die gerechte Bildungschancen für alle Schüler bieten.