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Journalistin Patricia Riekel im Sonntagsfrühstück

Die Journalistin Patricia Riekel im ANTENNE BAYERN Sonntagfrühstück über das Leben nach der Bunte: „Prominenz ist eine Sucht“. Alles zum Talk mit Katrin Müller-Hohenstein zum Nachhören und Nachlesen:

Patricia Riekel im Sonntagsfrühstück Sonntagsfrühstück Foto: Sabine Finger

Von der Spitze des Boulevardjournalismus bis zum ruhigen Leben am Starnberger See – Patricia Riekel, die ehemalige Chefredakteurin der Bunte, teilt beim heute ausgestrahlten ANTENNE BAYERN Sonntagsfrühstück ihre tiefgründigen Einblicke in die Welt der Prominenz und die Veränderungen im eigenen Leben. Mit Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein spricht sie über ihre Zeit an der Spitze des Boulevardjournalismus, die Faszination der Prominenz und das Leben nach ihrer beeindruckenden Karriere.

Die renommierte Journalistin, die die deutsche Medienlandschaft maßgeblich mitgeprägt hat, gab Einblicke in ihre Sicht auf die Welt der Reichen und Schönen und die Herausforderungen, die mit dem Leben im Rampenlicht einhergehen: "Prominenz – und das ist meine tiefe Überzeugung – ist eine Sucht. Das ist eine Droge"

Sie beschreibt, wie Menschen sich an die Anerkennung und Aufmerksamkeit gewöhnen:

Ich meine, es gibt natürlich Menschen, die von Geburt an berühmt, reich und so weiter sind. Für die ist das vielleicht Normalität: Mitglieder von Königshäusern. Aber so Leute, die in Castingshows plötzlich berühmt werden oder die als Schauspieler aus dem Nichts plötzlich nach oben schießen, das ist ein anderes Leben, wenn man plötzlich berühmt wird, wenn einen die Leute auf der Straße grüßen, wenn man im Restaurant extra begrüßt wird. Und daran kann man sich ganz schön gewöhnen. Und diese Prominenz, dieses Bekanntsein, wenn das nachlässt, das halten manche nicht aus.

Patricia Riekel

Über ihre Beziehung zu Helmut Markwort:

Nein, nein, wir haben nicht heimlich geheiratet. Wir führen, wenn Sie so wollen, eine wilde Ehe, aber eine Partnerschaft auf Augenhöhe, wo auf beiden Seiten Respekt und Bewunderung herrschen.

Patricia Riekel

...über ihren Alltag und wie sie den Übergang in einen neuen Lebensabschnitt gemeistert hat:

Meine Tage, meine Wochen, meine Monate waren perfekt gegliedert. Aufstehen, Zeitung lesen, Redaktion gehen, schreiben, korrigieren, Bilder kaufen, Entscheidungen treffen. Und plötzlich sitzt du zu Hause und hast absolut nichts mehr zu tun und musst dir eine neue Struktur suchen.“ Zum Thema Social Media zeigt sich eine klare Haltung: „Also Social Media hat natürlich eine ganz große Auswirkung auf die Boulevard-Presse, weil die ganzen Stars jetzt sich selber präsentieren, aber natürlich immer nur von der besten Seite. Schicksalsschläge, Fehlverhalten, Abstürze und so weiter, das werden sie natürlich nicht öffentlich machen. Und ich glaube, der Boulevard ist einfach notwendig, weil es dann richtig eingeordnet wird.

Patricia Riekel

Das vollständige Interview mit Patricia Riekel gibt es ab sofort als Podcast in voller Länge zum Nachhören: