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Explosion im schwäbischen Meitingen: Unbekannte sprengen Geldautomaten – Polizei sucht Zeugen

In der Nacht auf Dienstag kam es in Meitingen zu einer Geldautomatensprengung. Die Täter sind flüchtig. Alle Informationen dazu gibt's hier.

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Sprengung eines Geldautomaten Bayern Sebastian Gollnow/dpa

Heute Nacht kam es wieder zu einer Explosion eines Geldautomaten. Dieses Mal in der Hauptstraße in Meitingen im Landkreis Augsburg. Unbekannte hatten einen Geldautomaten der Commerzbank gesprengt. Es handelt sich um die 19. Geldautomatensprengung in Bayern in diesem Jahr. Letztes Jahr waren es 21.

Ermittlungen und Zeugenaufruf

Das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) hat die Ermittlungen übernommen und führt derzeit Untersuchungen am Tatort durch. Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt haben, werden gebeten, sich zu melden. Vermutlich sind die Täter über die nahgelegene A8 geflüchtet. Die Polizei erhofft sich Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen könnten.

Sicherheitsmaßnahmen der Banken

Angesichts der Häufung solcher Vorfälle rüsten immer mehr Banken ihre Automaten mit Sicherheitstechnologien wie Einfärbesystemen. Damit werden bei einer Sprengung zum Beispiel die Geldscheine eingefärbt und unbrauchbar gemacht. Die Raiffeisenbank Schwaben Mitte hat zum Beispiel alle SB-Geräte mit einem solchen Geld-Einfärbesystem ausgestattet. In anderen Banken kann nachts kein Geld mehr abgehoben werden und auch ein Nebelsystem kommt teilweise zum Einsatz. Bei einem Einbruch wird dann das Sicherheitssystem über Bewegungsmelder ausgelöst. Die Täter werden eingenebelt. Der Nebel ist so dicht, dass die Täter dadurch die Orientierung verlieren sollen.

Schäden und Konsequenzen

Der Sachschaden in Meitingen ist erheblich. Nicht nur der Automat, sondern auch das Gebäude, in dem sich auch Wohnungen befinden, wurde stark beschädigt. Die genaue Schadenshöhe wird noch ermittelt.