Aiwanger kritisiert Auto-Branche: „Zu lange dem grünen Zeitgeist hinterhergerannt“
Vor dem Auto-Gipfel von Bundeswirtschaftsminister Habeck am Montag hat Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger Kritik an der Auto-Industrie geübt.
Vor dem Auto-Gipfel von Bundeswirtschaftsminister Habeck am Montag hat Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger Kritik an der Auto-Industrie geübt.
Kritik am grünen Zeitgeist
Er sagte gegenüber dem Radiosender ANTENNE BAYERN:
Ich werfe auch den Automobilherstellern vor, dass sie zu lange dem grünen Zeitgeist hinterhergerannt sind, nicht protestiert haben gegen das drohende Verbrenner-Aus und jetzt eben teilweise mit Angeboten dasitzen, die der Kunde nicht in dem Ausmaß kaufen will, wie sie es gerne verkaufen würden. Der Verbrenner muss wieder unterstützt und akzeptiert werden.
Hubert Aiwanger
Wirkliche Ursachen
Der Autogipfel nehme hoffentlich die wirklichen Ursachen der Krise zur Kenntnis:
Wir dürfen nicht länger herumreiten auf der ideologischen Vorgabe, dass wir möglichst viele Elektroautos verkaufen sollen, obwohl der Kunde Verbrenner-Autos will.
Hubert Aiwanger
Hohe Energiekosten und Steuern
Habeck müsse auf EU-Ebene das Vorhaben stoppen, dass Automobilhersteller Strafzahlungen leisten müssen, wenn sie nicht genügend Elektroautos in ihrer Flotte verkaufen. Aiwanger kritisierte ebenfalls die hohen Energiekosten und Steuern in Deutschland.
Auch die Gewerkschaften haben mit ihrer Forderung nach immer weniger Arbeitszeit und höheren Löhnen den zunehmenden Verlust der internationalen Wettbewerbsfähigkeit von Standorten verursacht.
Hubert Aiwanger