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München: Auto fährt in Menschenmenge

In München ist ein Auto in eine Menschenmenge gefahren. Laut Polizei gibt es 28 Verletzte. Der Unfallfahrer wurde festgenommen. Die wichtigsten Infos und Updates lest ihr hier.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Fahrzeug in München in Menschengruppe gefahren Bayern Foto: Michael Fischer/dpa

In München ist ein Auto in eine Menschenmenge gefahren. Wie die Polizei mitteilte, wurden mehrere Menschen verletzt. 

Laut einem Sprecher der Feuerwehr München wurden bei dem Vorfall mindestens 28 Personen verletzt, darunter Kinder. Unter den Verletzten befinden sich laut Polizei zwei Schwerverletzte.

Alle aktuellen Infos hört ihr rund um die Uhr in unseren ANTENNE BAYERN Nachrichten.

Mutmaßlicher Anschlag, Fahrer polizeibekannt

Der Fahrer des Mini ist laut Angaben der Polizei ein 24-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan, der bisher durch Drogen- und Diebstahlsdelikte polizeibekannt ist. 

Der Fahrer des Wagens sei hinter der Demonstrationsgruppe und einem Polizeiauto gefahren, habe dieses dann überholt, beschleunigt und sei in das Ende der Gruppe gefahren, sagte ein Polizeisprecher.

Bayerns Staatsminister Georg Eisenreich erklärte, dass die Ermittlungen von der "Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus" bei der Generalstaatsanwaltschaft München geführt würden.

Es handelt sich mutmaßlich um einen Anschlag.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder

Auto in München in Menschengruppe gefahren Foto: Alexa Gräf/dpa

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sind vor Ort in München, um sich über den Vorfall zu informieren.

Pkw-Fahrer festgenommen

Wie berichtet handelt es sich bei der gesicherten Person um den Fahrer des Pkw. Aktuell gebe es Spekulationen über weitere Beteiligte, die die Polizei nicht bestätigen kann. 

Polizisten hätten einen Schuss auf seinen Wagen abgegeben, um ihn zu stoppen. Er sei später gesichert worden.

Auto fährt in Demo Foto: Peter Kneffel/dpa

Polizei: Zeugen gesucht

Die Polizei München hat im Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz eine Zeugensammelstelle eingerichtet. Personen, die Angaben zu den Ereignissen machen können, sollen sich bitte dort melden. Wer relevante Bilder und Videos von dem Ereignis hat, soll das bitte ebenfalls umgehend an die Polizei schicken.

Vorfall wohl bei Verdi-Demonstation

Vor Ort sind laut Zeugen ein Hubschrauber und mehrere Rettungsdienste. 

Der Mini-Cooper soll laut Polizei gegen 10:30 Uhr in eine Verdi-Demonstration am Stiglmaierplatz in München gefahren sein. Bei dem Warnstreik forderten die mehr als 1.500 angemeldeten Demonstrationsteilnehmer höhere Löhne. Ob unter den Verletzten auch Demonstranten sind, war zunächst unklar.

Auto fährt in Menschenmenge Foto: ANTENNE BAYERN

Dieter Reiter: Kinder unter den Verletzten

Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) sagte, unter den Verletzten befänden sich auch Kinder. "Ich bin tief erschüttert", sagte Reiter. "Meine Gedanken sind bei den Verletzten".

Vorfall nahe der Sicherheitskonferenz

Ob es Auswirkungen auf die am Freitag beginnende Münchner Sicherheitskonferenz geben wird, ist noch unklar. Ab Donnerstagnachmittag werden mehr als 60 Staats- und Regierungschefs und mehr als 100 Minister zu dem weltweit wichtigsten sicherheitspolitischen Expertentreffen erwartet. Unter anderem haben sich US-Vizepräsident J.D. Vance, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Bundeskanzler Olaf Scholz angekündigt.

Die Konferenz findet im Hotel Bayerischer Hof statt - nur zwei Kilometer von dem Ort entfernt, an dem das Auto in die Menschengruppe fuhr.

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