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Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit: Mehr Energie im Frühling

Die Frühjahrsmüdigkeit, verursacht durch hormonelle Anpassungen, kann mit diesen Tipps bekämpft werden!

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Frühjahresmüdigkeit Gesundheit Foto: adobe stock / Татьяна Тарунтаева

Der Frühling ist da, und mit ihm die längeren Tage und die erwachende Natur. Doch statt Energie und Tatendrang zu spüren, kämpfen viele Menschen mit Müdigkeit, Schwindel und Kopfschmerzen. Dieses Phänomen, bekannt als Frühjahrsmüdigkeit, ist weit verbreitet und kann die Freude am Frühlingsbeginn trüben. Aber was genau verursacht diese saisonale Lethargie und wie kann man sie effektiv bekämpfen?

Anpassung des Körpers: Raus aus dem Wintermodus

Die Frühjahrsmüdigkeit wird oft mit einem Ungleichgewicht zwischen dem Schlafhormon Melatonin und dem Glückshormon Serotonin in Verbindung gebracht. Im Winter produziert der Körper mehr Melatonin, was zu einem erhöhten Schlafbedürfnis führt. Mit dem Einsetzen des Frühlings und mehr Sonnenlicht steigt die Produktion von Serotonin, was den Körper aktiviert und die Stimmung hebt. Diese hormonelle Umstellung kann jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen, währenddessen sich Symptome wie Müdigkeit und Kreislaufprobleme zeigen können.

Zudem muss sich der Körper vom winterlichen Sparmodus, der evolutionär bedingt ist, auf die wärmere und hellere Jahreszeit umstellen. Dieser Anpassungsprozess kann ebenfalls zur Frühjahrsmüdigkeit beitragen, insbesondere bei wetterfühligen Menschen und solchen mit niedrigem Blutdruck.

Bewegung und Sonne als Energiequelle

Um die Frühjahrsmüdigkeit zu überwinden, ist es wichtig, aktiv zu werden und die Sonne zu nutzen. Experten empfehlen, täglich etwa zwanzig Minuten Gesicht, Dekolleté und Arme der Sonne auszusetzen, ohne dabei eine Sonnenbrille zu tragen. Dies hilft dem Körper, über die Netzhaut der Augen Licht aufzunehmen und Serotonin zu produzieren.

Stoffwechsel im Frühling ankurbeln

Weitere Maßnahmen umfassen Wechselduschen und Saunabesuche zur Training der Blutgefäße, den Verzehr von frischem Obst und Gemüse zur Unterstützung der Stoffwechselprozesse und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, um Müdigkeit und Konzentrationsstörungen vorzubeugen.

Positives Denken: Einstellung zur Frühjahrsmüdigkeit

Eine positive Einstellung zur Frühjahrsmüdigkeit und das Vermeiden von Mittagsschläfchen, die die Melatoninproduktion anregen und Serotonin verbrauchen, können ebenfalls hilfreich sein.

Wann zum Arzt? Anhaltende Müdigkeit ernst nehmen

Sollte die Frühjahrsmüdigkeit länger als zwei bis vier Wochen anhalten oder nicht nur im Frühjahr auftreten, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Anhaltende Müdigkeit kann auch auf andere Erkrankungen wie Depressionen oder Schilddrüsenfunktionsstörungen hinweisen.

Chronobiologen und Schlafmediziner sind sich einig, dass Tageslicht und Bewegung die besten Mittel gegen Frühjahrsmüdigkeit sind. Ein einfaches Programm, das darin besteht, nach dem Aufstehen mehr Zeit draußen zu verbringen und abends Kunstlicht zu meiden, kann den Schlaf verbessern und die Erschöpfung reduzieren.

Mit einfachen Mitteln die Frühjahrsenergie zurückgewinnen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Frühjahrsmüdigkeit ein komplexes Phänomen ist, das durch hormonelle Veränderungen und die Anpassung des Körpers an die neue Jahreszeit verursacht wird. Mit den richtigen Strategien kann man jedoch die Symptome lindern und die Energie zurückgewinnen, um den Frühling in vollen Zügen zu genießen.

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