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Marienkäfer-Plage in Bayern? Wo sie herkommen und wie man sie los wird

Jetzt im Oktober sind auch in Bayern Marienkäfer in Scharen unterwegs und kommen in unsere Häuser. Wo kommen die Insekten plötzlich her? Und wie wird man sie wieder los? Das haben wir für euch zusammengefasst.

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Marienkäfer auf Sträuchern Haus & Garten Foto: Austin Ban/unsplash

Besonders an sonnigen und milden Herbsttagen tummeln sich Marienkäfer gerne auf Hauswänden oder auf dem Balkon. Woran liegt das?

Keine „Marienkäfer-Plage“

Wie der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) erklärt, nutzen die Insekten jedes Jahr die letzten milden Sonnentage im Oktober und November, um sich für die Überwinterung vorzubereiten. Die Insekten sind dazu in Scharen und teils sogar in großen Schwärmen von mehreren Tausend Insekten unterwegs. Dabei versammeln sie sich gerne an Hauswänden, auf Balkonen oder Pflanzen. Am nächsten Tag können sie aber bereits weg sein.

Durch Zufall in 4 Wänden

Krabbeln sie dabei durch offene Fenster in unsere Wohnungen, so geschieht dies eher zufällig, wie der Naturschutzbund Deutschland erklärt. Marienkäfer machen es sich demnach am liebsten in Hohlräumen gemütlich, beispielsweise in Mauerritzen oder Dachsparren. Auch Laubhaufen in Gärten sind beliebt zum Überdauern der kalten Jahreszeit.

Was tun bei Marienkäfern in der Wohnung?

Schaden richten sie in Wohnungen nicht an – sie ernähren sich nämlich hauptsächlich von Blatt- oder Schildläusen und haben daher kein Interesse an euren Möbeln oder Kleidung. Und mit einem oder zwei Käfern in der Wohnung haben die wenigsten Menschen wohl ein großes Problem. Wenn sich mehrere Marienkäfer in eurer Wohnung sammeln, lassen sie sich schnell und einfach wieder loswerden. Falls sie sich in Tür- oder Fensternähe aufhalten, könnt ihr sie vorsichtig mit einem Besen und einem Kehrblech nach draußen bringen.