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Aufräumen: Das sagt Unordnung über unsere Psyche aus

Aufräumen ist mehr als nur eine lästige Pflicht. Erfahrt hier, wie Ordnung euer Inneres beeinflusst und zum Glück beiträgt.

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Frau Unordnung Lifestyle Foto: Prostock-studio/Adobe Stock

Aufräumen ist nicht nur eine physische Tätigkeit, sondern hat auch eine tiefgreifende Wirkung auf unsere Psyche. Ein aufgeräumtes Zuhause kann zu einem klaren Kopf führen und somit unser allgemeines Wohlbefinden steigern. Ordnungscoach Anika Schwertfeger erklärt gegenüber WELT, dass das Beseitigen von Unordnung im Außen auch dazu beiträgt, inneren Ballast loszulassen. Dies kann nicht nur das persönliche Glück fördern, sondern auch die Partnerschaft verbessern.

Wie beeinflusst Unordnung unsere Gefühlswelt?

Unordnung kann ein Zeichen von innerem Stress und Unzufriedenheit sein. Wenn wir uns in einem chaotischen Umfeld befinden, kann dies zu einer erhöhten Reizüberflutung führen, die unsere Psyche belastet. Das kann sich in Form von Anspannung, Müdigkeit oder sogar Prokrastination äußern.

Inneres Chaos ist eine Belastung, die wir ständig mit uns herumtragen und die sich nicht einfach abschalten lässt. Im Gegensatz zu einer unordentlichen Wohnung, die wir verlassen können, ist das innere Chaos allgegenwärtig und beeinträchtigt unser Wohlbefinden nachhaltig. Es kann zu psychischen Belastungen führen, die unser Leben einschränken und uns unser persönliches Glück verwehren.

Welche Strategien gibt es, um Ordnung zu schaffen?

Es gibt verschiedene Ansätze, um Ordnung in das eigene Leben zu bringen. Schwertfeger empfiehlt, mit dem Aussortieren von Gegenständen zu beginnen, die keinen Wert mehr haben. Dieser Prozess der Selbstreflexion kann dabei helfen, Prioritäten zu setzen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Kann Aufräumen die Lebensqualität verbessern?

Ja, definitiv. Ein ordentliches Zuhause kann dazu beitragen, dass wir uns wohler fühlen und mehr Zeit für die Dinge haben, die uns wichtig sind. Dies kann die Lebensqualität signifikant erhöhen und zu einem ausgeglicheneren Alltag führen.

Aufräumen beschränkt sich nicht nur auf das Wohnumfeld. Es geht auch darum, sich von allem zu trennen, was uns nicht guttut oder was wir nicht benötigen. Dies kann auch bedeuten, sich von Menschen oder Verantwortlichkeiten zu lösen, die uns mehr Energie nehmen, als sie geben.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Aufräumen und Stressreduktion?

Aufräumen kann als eine Form der Stressbewältigung angesehen werden. Indem wir unser Umfeld ordnen, können wir auch unseren Geist beruhigen und Stress abbauen. Dies führt zu einer entspannteren Haltung gegenüber den Herausforderungen des Alltags.

Wie wirkt sich Aufräumen auf Beziehungen aus?

Ein gemeinsam geteiltes, ordentliches Zuhause kann Konflikte reduzieren und die Harmonie fördern. Wenn jeder Gegenstand seinen Platz hat, entsteht weniger Reibungspunkt in der Partnerschaft und mehr Zeit für gemeinsame Aktivitäten.