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Wie bleiben wir an einer Sache wirklich dran?

Ihr wollt eure Ziele erreichen und langfristig motiviert bleiben? Hier findet ihr wertvolle Tipps, wie ihr wirklich an einer Sache dranbleibt.

Mutter und Kind Lifestyle Foto: fizkes/Adobe Stock

Ihr kennt das sicher: Ihr setzt euch ein Ziel, startet voller Euphorie, aber nach einer Weile lässt die Anfangsmotivation nach. Wie schafft ihr es, dranzubleiben und eure Ziele zu erreichen?

Intrinsische oder extrinsische Motivation – was wirkt besser?

Experten wie der Motivationsforscher Hugo Kehr betonen, dass intrinsische Motivation, also die Motivation, die von innen kommt, nachhaltiger ist als extrinsische Anreize. Wenn ihr euch für eine Aufgabe begeistert, weil sie euch persönlich interessiert und erfüllt, bleibt ihr länger dabei. Im Gegensatz dazu sind extrinsische Motivationen, wie Belohnungen oder Anerkennung von außen, oft nur kurzfristig wirksam.

Um langfristig motiviert zu bleiben, sollten Verstand, Gefühl und Fähigkeiten im Einklang sein. Das bedeutet, dass ihr an etwas arbeitet, das euch intellektuell fordert (Kopf), emotional anspricht (Bauch) und euren Fähigkeiten entspricht (Hand). Wenn diese drei Elemente harmonieren, seid ihr auf dem besten Weg, motiviert zu bleiben.

Wie erreicht man das Flow-Erleben?

Der Flow-Zustand ist ein Zustand, in dem ihr vollkommen in einer Aufgabe aufgehen könnt. Ihr seid hochkonzentriert und die Zeit scheint zu verfliegen. Dieser Zustand tritt oft ein, wenn die Aufgabe genau die richtige Balance zwischen Herausforderung und euren Fähigkeiten bietet.

Bedingungen für den Flow-Zustand

  • Klare Ziele: Setzt euch spezifische und erreichbare Ziele für eure Aufgabe.
  • Unmittelbares Feedback: Sucht nach Aufgaben, bei denen ihr sofortiges Feedback über eure Fortschritte erhaltet.
  • Herausfordernde Aufgaben: Findet Aufgaben, die eure Fähigkeiten fordern, aber nicht überfordern.

Wie entwickelt man eine Vision, die motiviert?

Eine klare Vision gibt euch ein langfristiges Ziel und hilft euch, motiviert zu bleiben. Diese Vision sollte euren inneren Motiven und Werten entsprechen.

  1. Selbstreflexion: Nehmt euch Zeit, um über eure tiefsten Wünsche und Werte nachzudenken.
  2. Visualisierung: Stellt euch euer zukünftiges Selbst und eure Erfolge vor.
  3. Konkrete Ziele: Formuliert eure Vision in konkrete, messbare Ziele.

Wie unterteilt man große Ziele in kleine Schritte?

Große Ziele können überwältigend wirken. Um motiviert zu bleiben, ist es hilfreich, diese in kleine, handhabbare Schritte zu unterteilen.

  • Regelmäßige Erfolgserlebnisse: Kleine Erfolge motivieren und bestätigen euch auf eurem Weg.
  • Bessere Planbarkeit: Kleine Schritte machen den Weg zum Ziel übersichtlicher und planbarer.

Wie setzt man Willenskraft gezielt ein?

Eure Willenskraft ist begrenzt. Nutzt sie daher gezielt für Aufgaben, die euch schwerfallen, und sucht euch Aktivitäten aus, die euch Freude bereiten.

Strategien für den gezielten Einsatz der Willenskraft

  • Priorisieren: Setzt Prioritäten und widmet eure Willenskraft den wichtigsten Aufgaben.
  • Erholungsphasen: Plant regelmäßige Pausen ein, um eure Willenskraft aufzuladen.
  • Freude an Aktivitäten: Integriert Aufgaben, die euch Spaß machen, um Motivation zu erhalten.

Welche Rolle spielen Routinen beim Dranbleiben?

Gute Gewohnheiten und Routinen können euch dabei helfen, dranzubleiben. Beginnt mit kleinen Schritten und baut diese langsam aus.

So baut ihr Routinen auf:

  • Kleine Schritte: Beginnt mit kleinen, leicht umsetzbaren Schritten.
  • Regelmäßigkeit: Setzt auf regelmäßige Wiederholungen, um Gewohnheiten zu festigen.
  • Belohnungen: Belohnt euch für das Einhalten eurer Routinen, um positive Verstärkungen zu schaffen.

Wie findet man soziale Unterstützung?

Ob in Form von Accountability-Partnern oder Gruppen – soziale Unterstützung kann ein starker Motivator sein, um an euren Projekten dranzubleiben.