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Gute Nachrichten für Bayern: Strompreise könnten durch gerechtere Netzengelte sinken

In Teilen Bayerns könnt ihr euch auf sinkende Strompreise freuen! Erfahrt hier, wie die neuen Regelungen zu Netzengelten ab 2025 eure Kosten senken könnten.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Windräder hinter Solaranlagen Jan Woitas/dpa

Ab 2025 könnten die Strompreise in Bayern spürbar sinken. Grund dafür ist eine gerechtere Verteilung der Netzengelte, die bisher vor allem in Regionen mit starker Erneuerbare-Energien-Nutzung hoch waren.

Neue Regelung der Netzengelte

Die Netzengelte, die etwa ein Drittel des Strompreises ausmachen, werden ab dem kommenden Jahr gleichmäßiger verteilt. Diese Änderung soll vor allem in ländlichen Regionen Bayerns zu einer Senkung der Stromkosten führen. Bisher waren die Engeltkosten in Gebieten mit intensivem Ausbau von erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne besonders hoch.

Erwartete Entlastungen für Verbraucher

Laut der Bundesnetzagentur werden die Netzentgelte in Regionen mit viel Wind- und Solarenergie deutlich sinken. Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger sagt: "Ab 2025 profitieren Regionen mit einem starken Ausbau Erneuerbarer Energien durch geringere Netzkosten. Das sorgt für eine gerechtere Verteilung der Netzkosten in ganz Deutschland und steigert die Akzeptanz für die Energiewende. In Bayern werden vor allem die ländlichen Regionen entlastet."

Ausblick und weitere Maßnahmen

Die Bundesnetzagentur und lokale Energieversorger sind nun gefordert, die Vorteile dieser neuen Regelung an die Verbraucher weiterzugeben. Es wird erwartet, dass die Stromlieferanten die gesunkenen Netzentgelte in ihre Preisgestaltung einfließen lassen und somit die Stromrechnungen der Verbraucher entlasten.

Spezifische Entlastungen durch N-ERGIE Netz GmbH

Im Netzgebiet der N-ERGIE Netz GmbH, das weite Teile Mittelfrankens umfasst, werden die Netzentgelte ebenfalls sinken. Ab 2025 beträgt der Arbeitspreis für Strom ohne registrierende Leistungsmessung 6,38 Cent pro Kilowattstunde, was eine deutliche Senkung gegenüber dem Vorjahr darstellt. Diese Preissenkung ist ein direktes Ergebnis der neuen Kostenverteilung, die Haushalte im Netzgebiet um etwa 67 Euro jährlich entlastet.