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Bayerns neue Windenergie-Regelung: Mehr Geld für Gemeinden und Anwohner ab Frühjahr

Ab dem kommenden Frühjahr profitieren Gemeinden und Anwohner in Bayern finanziell von neuen Windrädern. Alle Informationen dazu gibt's hier.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Windräder hinter Solaranlagen Jan Woitas/dpa

Mit einer innovativen Regelung zur finanziellen Beteiligung von Gemeinden und Anwohnern will der Freistaat die Akzeptanz und den Ausbau der Windenergie stärken.

Finanzielle Vorteile für die lokale Bevölkerung

Ab Frühjahr soll jede neu errichtete Windenergieanlage nicht nur umweltfreundlichen Strom liefern, sondern auch finanzielle Vorteile für die umliegenden Gemeinden und deren Bewohner. Laut Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger können pro Anlage jährlich etwa 30.000 Euro generiert werden, von denen 20.000 Euro direkt an die Gemeinden und 10.000 Euro an die Bürger fließen.

Verschiedene Modelle der Beteiligung

Die Beteiligung der Bürger und Gemeinden kann über verschiedene Wege erfolgen: von Direktzahlungen aufs Konto bis hin zu vergünstigten Stromtarifen. Diese Flexibilität ermöglicht es, individuell auf die Bedürfnisse der Betroffenen einzugehen und die Akzeptanz für die Projekte zu erhöhen.

Gesetzliche Regelungen und Pflichten

Die neue Regelung verpflichtet Betreiber von Windenergieanlagen und Photovoltaik-Freiflächenanlagen, sich finanziell an den Standortgemeinden und den Anwohnern zu beteiligen. Dies gilt für Anlagen ab einer bestimmten Größe und soll sicherstellen, dass die Vorteile der erneuerbaren Energien direkt bei den Menschen ankommen, die in der Nähe der Anlagen leben.

Langfristige Perspektiven und Akzeptanz

Mit dieser Maßnahme verfolgt Bayern das Ziel, die langfristige Unterstützung und das Engagement der Bevölkerung für erneuerbare Energien zu sichern. Die finanzielle Beteiligung sei ein wichtiger Schritt, um die Energiewende in Bayern erfolgreich und bürgernah zu gestalten, heißt es von der Staatsregierung.