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Neuer Chef für die Münchner Mordkommission

Das berühmte Kommissariat 11 des Münchner Polizeipräsidiums hat einen neuen Chef - und auf ihn warten dort einige prominente Fälle.

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Neuer Chef der Münchner Mordkommission Cordula Wildauer/dpa

München (dpa/lby) - Die Münchner Mordkommission hat einen neuen Chef. Der 37 Jahre alte Armin Ritterswürden hat die Leitung des Kommissariats 11 im Polizeipräsidium der Landeshauptstadt zu Jahresbeginn übernommen. Er folgt auf Stephan Beer, der das Kommissariat drei Jahre lang leitete. 

Der gebürtige Münchner Ritterswürden ist seit 2007 bei der Polizei, hat für den Staatsschutz gearbeitet, in der Polizeiinspektion Penzberg und an der Polizeihochschule in Münster studiert - um nur einige seiner Stationen zu nennen. 

Mit dem legendären K11, das einst auch von Josef Wilfling geleitet wurde, übernimmt Ritterswürden nicht nur 30 Mitarbeiter, sondern auch prominente, ungelöste Fälle wie den Mord an Sonja Engelbrecht oder die Frage, was mit Vanessa Huber passiert ist. Auch der Mord an einem Italiener an der Isar im Jahr 2013 beschäftigt die Ermittler noch immer. 

Es wäre «sehr wünschenswert», wenn diese Fälle in seiner Amtszeit gelöst werden, sagte Ritterswürden. «Jetzt komm ich erstmal an.»

© dpa-infocom, dpa:250122-930-352112/1