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Verdächtiger von Aschaffenburg war ausreisepflichtig

Mehrere Menschen werden in einem Park in Aschaffenburg angegriffen. Es gibt zwei Todesopfer. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann gibt weitere Details zum Festgenommenen bekannt.

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Gewalttat mit mehreren Schwerverletzten in Aschaffenburg Ralf Hettler/dpa

Aschaffenburg (dpa) - Der Verdächtige des tödlichen Messerangriffs in Aschaffenburg war laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) wegen eines von ihm selbst abgebrochenen Asylverfahrens ausreisepflichtig. Er sei im November 2022 nach Deutschland eingereist und habe einen Asylantrag gestellt. Sein Verfahren sei abgeschlossen worden, nachdem der Mann selbst im vergangenen Dezember gegenüber den Behörden angekündigt habe, wieder ausreisen zu wollen.

Dabei habe er erklärt, sich beim afghanischen Generalkonsulat um die nötigen Papiere kümmern zu wollen. Ausgereist sei er zunächst aber noch nicht, laut Herrmann sei er «weiter offensichtlich auch in psychiatrischer Behandlung» gewesen. Die weiteren Details müssten in den nächsten Tagen noch genau geklärt werden.

Den Angaben zufolge war der 28-Jährige in der Vergangenheit bereits dreimal wegen Gewalttaten aufgefallen. Deshalb sei er jeweils zur psychiatrischen Behandlung in Einrichtungen eingewiesen worden, dann aber wieder entlassen worden.

© dpa-infocom, dpa:250122-930-352373/2