100 Millionen Euro für die Autoindustrie: Bayerns Autogipfel setzt auf Innovation und Technologie
Beim Autogipfel in München kündigte Ministerpräsident Söder an, 100 Millionen Euro in die Autoindustrie zu investieren. Alle Informationen dazu gibt's hier.
Bayerns Autogipfel: Neue Weichenstellungen für die Autoindustrie
In München fand jetzt ein Autogipfel statt, bei dem Ministerpräsident Markus Söder Maßnahmen für die bayerische Autoindustrie ankündigte. 100 Millionen Euro für Technologieförderung sollen in den nächsten Jahren in die Branche fließen, um Innovationen, die Digitalisierung und die Entwicklung alternativer Antriebe zu unterstützen.
Vernetzung von Wissenschaft und Industrie
Ein wichtiger Punkt des Gipfels war auch die geplante Vernetzung zwischen Wissenschaft und Autoindustrie. Söder betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit: Universitäten sollen sich intensiver mit dem Auto der Zukunft beschäftigen, um Bayern als führenden Standort in der Automobiltechnologie zu stärken.
Förderung der E-Mobilität
Zur Unterstützung der Elektromobilität kündigte Söder an, dass E-Autos in Bayern bald drei Stunden kostenlos parken können. Zudem soll die Ladeinfrastruktur im Freistaat massiv ausgebaut werden, um die Nutzung von E-Autos attraktiver zu machen.
Kritik kommt von der Opposition: Der Chef der SPD im Landtag Grießhammer zeigt sich enttäuscht von den Ergebnissen, ihm war das alles zu allgemein. Für die Grünen-Vorsitzende Schulze kommen die Maßnahmen viel zu spät. Sie fragt: Warum wird das erst angestoßen, wenn es Spitz auf Knopf steht? Für die FDP ist der Gipfel reine Symbolpolitik. Wichtiger wären Steuersenkungen und weniger Bürokratie, so Vize Köhler.
Forderungen an Bund und EU
Der Ministerpräsident forderte zudem die Wiedereinführung einer Prämie für den Kauf von E-Autos und anderen alternativen Antrieben auf Bundesebene und sprach sich gegen das geplante Verbrennerverbot der EU ab 2035 aus.