Pannenstatistik 2025: Diese Autos haben die meisten Pannen!
Die ADAC Pannenstatistik 2025 ist da! Welche Autos am häufigsten und seltensten Pannen haben und ob Elektroautos wirklich zuverlässiger sind als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, lest ihr hier.


Die ADAC Pannenstatistik 2025 bietet spannende Einblicke in die Zuverlässigkeit von Fahrzeugen. In diesem Jahr wurden insgesamt 159 Modellreihen analysiert, die zwischen 2015 und 2022 erstzugelassen wurden. Die Daten zeigen, dass die Zahl der Pannen insgesamt gestiegen ist, insbesondere bei Elektroautos, was jedoch auf die steigende Anzahl dieser Fahrzeuge zurückzuführen ist.
Diese Autos haben die meisten Unfälle
In der Auswertung des ADAC wurden 159 Fahrzeugreihen von rund 20 Automarken auf ihre Pannen hin untersucht. Bei den Kleinstwagen gab es in der Pannenstatistik keine großen Verlierer, besonders gut haben aber der Dacia Spring, der Suzuki Ignis und der Toyota Aygo abgeschnitten. Verlierer bei den Kleinwagen waren der Opel Meriva (2016 - 2017) und der Toyota Yaris (2021-2022) und der Toyota Yaris Cross aus 2022. Unter den Autos der unteren Mittelklasse gehören der Oper Zafira (2015), von Renault der Scenic (2015, 2018-2019) und Mégane (2016), der Toyota C-HR (2018-2022), der Mazda 3 (2019), der Mazda CX-30 (2020) und der Ford Kuga (2021) zu den Flops. In der Mittelklasse haben der Opel Insignia (2015-2018, 2022), der Toyota RAV4 (2017-2022), der Ford S-MAX (2016-2018) und der Hyundai IONIQ 5 (2022) am schlechtesten abgeschnitten.
Vergleich: Elektroautos vs. Verbrenner
Die große Frage, die viele Autofahrer beschäftigt: Sind Elektroautos zuverlässiger als Verbrenner? Da die Vergleichbarkeit von Pkw mit Elektroantrieb und Pkw mit Verbrennungsmotor grundsätzlich schwierig ist, da die ausgewerteten Elektrofahrzeuge noch sehr jung sind, hat der ADAC die Pannen der neu zugelassenen Autos von 2020 bis 2022 vergleichen.
Elektroautos schneiden in der Pannenstatistik des ADAC um Längen besser ab als gleichaltrige Verbrenner. Bei Autos, die in den Jahren 2020 bis 2022 erstmals zugelassen wurden, kamen bei den Stromern 3,8 Pannen auf 1000 Fahrzeuge im Bestand. Bei Verbrennern waren es dem Verkehrsclub zufolge 9,4. Das bestätigt frühere Erkenntnisse des Verkehrsclubs - angesichts des steigenden Elektroautobestands nun aber auf deutlich breiterer Datenbasis. Dies könnte darauf hinweisen, dass Elektroautos, trotz ihrer relativ jungen Präsenz auf dem Markt, bereits eine höhere Zuverlässigkeit biete
Hauptursachen für Pannen
Die häufigste Ursache für Pannen bei allen Fahrzeugtypen bleibt laut dem ADAC die Starterbatterie. Bei Elektroautos kommt hinzu, dass Probleme mit der Bordelektronik relativ häufig sind, was oft auf die Belastung der 12-Volt-Batterie durch häufige Startvorgänge zurückzuführen ist.
Außergewöhnlich schlecht: Toyota
Der ADAC hebt in seiner Pannenstatistik hervor, dass die Modelle von Toyota seit zwei Jahren deutlich schlechter abschneiden. Diese hohe Pannenhäufigkeit ist überraschend, da Toyota sich in der Vergangenheit einen wohlverdienten Ruf für die Herstellung zuverlässiger Fahrzeuge erarbeitet hat.
Angesichts der Ergebnisse erklärt Toyota gegenüber dem ADAC, dass es bei diesen Modellen Probleme mit der Batterie gegeben habe. Die Starterbatterie konnte nicht mit der erforderlichen Stromaufnahmestärke aufgeladen werden. In vielen Fällen wurden die Batterien der betroffenen Fahrzeuge mittlerweile durch leistungsstärkere Versionen ersetzt – entweder kostenlos im Rahmen der dreijährigen Herstellergarantie oder durch individuelle Kulanzregelungen. Neufahrzeuge werden nicht mehr mit der schwachen Batterie ausgestattet.