Warnung vor Trick: Nasses Handy nicht in Reis trocknen
Jeder kennt den Trick: Das Handy ist nass - ab in einen Beutel Reis, oder? Doch genau davor wird nun gewarnt, denn der Reis richtet noch größeren Schaden an.
Reis ist in vielen Haushalten nicht nur als Nahrungsmittel beliebt, sondern auch als natürlicher Feuchtigkeitsabsorber geschätzt. Doch diese Methode, feuchte Elektronikgeräte wie iPhones zu trocknen, kann laut einer kürzlichen Warnung von Apple zu größeren Schäden führen.
Warum ist der Trick schädlich?
In einem kürzlich veröffentlichten Support-Dokument betont Apple, dass das Einlegen eines nassen iPhones in Reis dazu führen könnte, dass Reiskörner in das Gerät gelangen. Obwohl das Unternehmen nicht ins Detail geht, sind die potenziellen Folgen offensichtlich: Reis kann Feuchtigkeit aufnehmen, aber auch klebrig werden und aufquellen, was besonders problematisch ist, wenn kleine Reiskörner in das Innere des iPhones gelangen.
Wie sollte man vorgehen?
Experten empfehlen daher, auf andere Methoden zurückzugreifen, wie zum Beispiel die Verwendung von Kieselgel. Auch von bekannten Tricks wie der Verwendung von Wärmequellen oder Wattestäbchen rät Apple ab, da diese die Situation verschlimmern könnten. Die Erfahrung zeigt, dass der Reis-Trick deutlich weniger effektiv ist als das einfache Trocknen des iPhones an der Luft. In solchen Situationen ist Zeit entscheidend, um zu verhindern, dass das Wasser die Elektronik des Telefons beschädigt.
Als Alternative empfiehlt Apple, das Gerät vom Netz zu trennen und an einem gut belüfteten Ort trocknen zu lassen. Eventuelle Flüssigkeitsreste sollten durch leichtes Klopfen entfernt werden. Nach ausreichender Trocknungszeit kann versucht werden, das iPhone aufzuladen. Erscheint jedoch weiterhin eine Feuchtigkeitswarnung auf dem Display, ist Geduld oder eine Reparatur durch einen Fachmann erforderlich.