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Wann kommen Spinnen ins Haus und wie hält man sie fern?

Gerade jetzt im Spätsommer und frühen Herbst nisten sich Spinnen besonders gerne in unseren bayerischen vier Wänden ein. Daher ist die Wahrscheinlichkeit hoch, in nächster Zeit auf eine zu treffen. Doch gibt es Uhrzeiten, zu denen sie sich besonders gerne einnisten?

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Frau im Bett mit Spinne Haus & Garten Foto: Robert Petrovic/Adobe Stock

Allein in Deutschland gibt es rund 1 000 Spinnenarten. Ab Mitte September ist für sie die beliebteste Zeit, um es sich in unseren bayerischen Heimen gemütlich zu machen. Denn zu dieser Zeit ist für die Achtbeiner Paarungszeit und die Männchen gehen sozusagen auf Brautschau und wandern umher. Die Weibachen warten im Netz auf potenzielle Partner. Und natürlich wird es kalt und sie suchen Unterschlupf vor den kommenden Winter.

Zu welcher Uhrzeit kommen sie am liebsten in unsere Wohnungen und Häuser?

Abends zwischen 18 und 21 Uhr trafen laut einer britischen Studie die meisten Leute auf die Krabbeltiere. Dabei ist die absolute Spitzenzeit um 19:35 Uhr. Doch auch morgens zwischen sechs und acht Uhr ist Wahrscheinlichkeit erhöht, eine Spinne anzutreffen. Die Biologen geben zu, dass dieses Phänomen auch zum Tagesablauf von uns Menschen passt, denn tagsüber sind viele von uns einfach nicht zuhause, sondern arbeiten. Doch die Studienergebnisse passen laut den Forschern auch zum Lebenszyklus der Spinne.

Was können wir dagegen tun?

Das Einwandern der Spinne in unser vertrautes Heim können wir leider kaum verhindern, da sie sich auch durch die kleinsten Spalten quetschen können. Doch bestimmte Gerüche, wie zum Beispiel Fleisch, können Spinnen anlocken. Deshalb solltet ihr eure Insektengitter im Herbst nicht entfernen, auch wenn ihr denkt, dass dann kaum noch Fliegen und Mücken unterwegs sind. Wer den Achtbeiner nicht bei sich haben möchte, der sollte ihn aber keinesfalls töten, denn sie sind in der Regel für den Menschen völlig ungefährlich. Also besser ein Glas benutzen, einen Karton oder festeres Papier darunter schieben und sie vor die Haustüre setzen.

Die Studie könnt ihr hier nachlesen: