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Geld zuhause lagern: Euer Sicherheitsleitfaden

Das Thema Geld zuhause lagern ist aktueller denn je. Ob aus Misstrauen gegenüber Banken oder als Notreserve – es gibt viele Gründe, warum ihr euer Bargeld zu Hause aufbewahren möchtet. Doch ist das überhaupt erlaubt und wie könnt ihr euer Geld sicher lagern? In diesem Artikel erfahrt ihr alles Wichtige zu diesem Thema.

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Geld zuhause lagern Geld & Recht Foto: adobe stock / Martinan

Viele Menschen in Deutschland und Bayern lieben ihr Bargeld! Laut einer Studie der Bundesbank haben Deutsche im Durchschnitt 1.300 Euro bei sich Zuhause versteckt. Ob aus Misstrauen gegenüber Banken oder als Notreserve – es gibt viele Gründe, warum ihr vielleicht Bargeld zu Hause aufbewahren möchtet. Wir klären die wichtigsten Fragen dazu:

Ist das Lagern von Bargeld zu Hause erlaubt?

Ja, in Deutschland dürft ihr unbegrenzt Bargeld zu Hause lagern. Es gibt keine gesetzliche Obergrenze. Das Bundesamt für Katastrophenschutz empfiehlt sogar, für den Notfall eine ausreichende Bargeldreserve zu Hause zu haben. 

Falls ihr das Geld, allerdings irgendwann wieder einzahlen wollen, solltet ihr Bargeldsummen von mehr als 10.000 Euro nicht auf einmal auf euer Konto einzahlen, da das vom Geldwäschegesetz verboten ist. Wer mehr einzahlt, muss detailliert nachweisen, woher das Geld kommt. 

Solltet ihr Bargeld zu Hause lagern?

In unsicheren Zeiten kann es beruhigend sein, einen Bargeldvorrat zu Hause zu haben. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt sogar, für Notfälle wie Stromausfälle ausreichend Bargeld bereitzuhalten. Wie viel Geld ihr zu Hause lagert, hängt von euren individuellen Bedürfnissen wie beispielsweise euren Fixkosten und der Anzahl der Personen, die in eurem Haushalt leben, ab. 

Welche Risiken gibt es?

Das Lagern von Bargeld zu Hause birgt Risiken wie Diebstahl, Feuer oder Wasserschäden. Viele Einbrecher kennen die gängigen Bargeldverstecke wie unter der Matratze oder im Spülkasten eures WCs. Bedenkt, dass die meisten Hausratversicherungen bei Diebstahl oder Vernichtung nur bis zu einem Betrag von 2.000 Euro Bargeld abdecken. Für höhere Summen sind spezielle Sicherheitsmaßnahmen wie ein geprüfter und zertifizierter Tresor erforderlich.

Zudem solltet ihr beachten, dass der Wert eures Geldes zu Hause inflationsbedingt sinken kann.

Sichere Alternativen zur heimischen Lagerung

Ein Bankschließfach ist eine sichere und versicherte Alternative zur Aufbewahrung eures Bargeldes. Diese sind meist aus Stahl und innerhalb einer Stahlkammer oder der Tresoranlage eurer Bank. Hier wird für die Aufbewahrung eures Bargeldes ein Mietvertrag aufgesetzt, meist bekommen die Besitzer des Schließfaches dann einen Schlüssel oder eine Geheimzahl. Die Kosten hierfür sind im Vergleich zum Risiko eines Verlustes gering.

Tipps für die sichere Lagerung von Bargeld zu Hause

  • Wählt ungewöhnliche Verstecke: Vermeidet gängige Verstecke wie Matratzen oder Bücherregale. Seid kreativ, aber denkt daran, dass Einbrecher viele Tricks kennen.
  • Investiert in einen Wertschutzschrank: Ein zertifizierter Tresor kann eine sinnvolle Investition sein, um größere Bargeldbeträge sicher zu lagern.
  • Stärkt euren Einbruchschutz: Mechanische und elektronische Sicherungen an Fenstern und Türen sowie Alarmanlagen können Einbrecher abschrecken.
  • Überprüft euren Versicherungsschutz: Informiert euch genau über die Bedingungen eurer Hausratversicherung und passt diese gegebenenfalls an.

Euer Geld zu Hause zu lagern, ist eine persönliche Entscheidung, die gut durchdacht sein sollte. Es gibt keine rechtlichen Hindernisse, aber die Sicherheitsrisiken sind nicht zu unterschätzen. Erwägt Alternativen wie Bankschließfächer und sorgt für einen soliden Einbruchschutz, um euer Vermögen zu schützen.

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