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Ist Bildschirmzeit immer schlecht für Kinder?

Bildschirmzeit für Kinder – Fluch oder Segen? Erfahrt hier, wie ihr digitale Medien positiv in den Familienalltag integriert. Mehr dazu lest ihr hier.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Kind mit Handy Familie & Kinder Foto: beavera/Adobe Stock

Digitale Medien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken – auch nicht aus dem von Kindern. Doch wie viel Bildschirmzeit ist gesund? Und wie können Eltern die Mediennutzung ihrer Kinder sinnvoll gestalten?

Was versteht man unter Bildschirmzeit?

Bildschirmzeit umfasst jegliche Nutzung digitaler Medien, sei es das Anschauen von Fotos, das Spielen am Tablet oder das Videotelefonieren mit den Großeltern. Die Herausforderung für Eltern besteht darin, die Mediennutzung so zu gestalten, dass sie die Entwicklung ihrer Kinder unterstützt.

Wie können Eltern die Bildschirmzeit ihrer Kinder positiv gestalten?

Es gibt verschiedene Ansätze, wie Bildschirmzeit förderlich genutzt werden kann. Wichtig ist, dass Eltern präsent sind und die Mediennutzung ihrer Kinder begleiten. Gemeinsames Anschauen von Bildungsprogrammen oder das Betrachten von selbstgemachten Fotos und Videos kann die sprachliche und emotionale Entwicklung fördern.

Die Medieninhalte und die Art der Nutzung haben einen großen Einfluss auf die kognitive, soziale und emotionale Entwicklung von Kindern. Während passive Bildschirmzeit oft nicht förderlich ist, kann aktive Bildschirmzeit, bei der Kinder gefordert sind, durchaus positive Effekte haben.

Welche Regeln sollten für die Bildschirmnutzung aufgestellt werden?

Familienregeln können dabei helfen, die Bildschirmzeit zu strukturieren. Dazu gehört beispielsweise.

  • keine digitalen Medien während des Abendessens
  • vor dem Schlafengehen wird auf Bildschirme verzichtet
  • keine Bildschirmzeit als Belohnung

Studien belegen, dass ein flexibler und gemeinschaftlicher Ansatz bei der Gestaltung der Bildschirmzeit zu weniger Auseinandersetzungen zwischen Eltern und Kindern führt und die Beziehung zwischen ihnen stärkt.

Gibt es Alternativen zur Bildschirmzeit?

Es ist wichtig, dass Kinder auch abseits der Bildschirme Erfahrungen sammeln. Aktivitäten an der frischen Luft, Sport und das Treffen mit Freunden sind essentiell für eine gesunde Entwicklung. Bildschirmzeit ist nicht per se schlecht. Es kommt auf die Ausgewogenheit und die Qualität der Mediennutzung an. Eltern sollten ihre Kinder begleiten und gemeinsam mit ihnen Regeln aufstellen, um eine gesunde Medienkompetenz zu fördern.