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Erziehung: Diese Dinge machen Papas anders

Väter spielen eine entscheidende Rolle in der Erziehung. Doch wie steht es um ihr Wissen? Erfahrt hier, wie Väter ihre Erziehungskompetenzen stärken können.

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Vater und Kind Familie & Kinder Foto: olyphotostories/Adobe Stock

Die moderne Erziehung ist ein komplexes Feld, das von zahlreichen Theorien und Methoden geprägt ist. Doch wie gut sind Väter tatsächlich über die verschiedenen Erziehungsstile informiert, und wie können sie ihr Erziehungswissen erweitern? 

Was verstehen wir unter Erziehungsstilen?

Erziehungsstile sind systematische Muster von Erziehungsverhalten, die sich auf die Interaktion zwischen Eltern und Kindern auswirken. Diese Stile spielen eine entscheidende Rolle in der kindlichen Entwicklung und prägen das Familienleben. Zu den bekanntesten Erziehungsstilen nach Kurt Lewin gehören der autoritäre, der demokratische und der Laissez faire Erziehungsstil. Jeder dieser Stile hat unterschiedliche Auswirkungen auf die emotionale, soziale und kognitive Entwicklung von Kindern.

Sind Väter weniger informiert als Mütter?

Studien und Umfragen deuten darauf hin, dass Väter oft weniger in die Lektüre von Elternratgebern involviert sind als Mütter, berichtet ZEIT ONLINE. Dies könnte daran liegen, dass traditionelle Geschlechterrollen immer noch Einfluss auf die Verteilung der Aufgaben innerhalb der Familie haben. Während Mütter oft als primäre Bezugspersonen und Hauptverantwortliche für die Erziehung gesehen werden, konzentrieren sich Väter häufig stärker auf ihre beruflichen Verpflichtungen. Diese unterschiedlichen Prioritäten können zu einer Wissenslücke führen, die es zu schließen gilt.

Wie können Väter ihr Erziehungswissen erweitern?

Es gibt verschiedene Wege, wie Väter ihr Wissen über Erziehung vertiefen können:

  1. Erziehungsberatung und Workshops: Viele Organisationen und Bildungsinstitute bieten spezialisierte Programme und Workshops an, die sich auf die Bedürfnisse von Vätern konzentrieren. Diese Programme vermitteln praktische Erziehungskompetenzen und bieten eine Plattform zum Austausch von Erfahrungen.
  2. Lektüre und Online-Ressourcen: Es gibt zahlreiche Bücher, Artikel und Blogs, die sich mit modernen Erziehungsansätzen beschäftigen. Väter können von der Lektüre solcher Materialien profitieren und sich so ein breiteres Wissen aneignen.
  3. Austausch mit anderen Vätern: Der Dialog mit anderen Vätern kann wertvolle Einblicke und Unterstützung bieten. Vätergruppen und -foren bieten eine Gelegenheit, sich über Herausforderungen und Lösungen auszutauschen.
  4. Partnerschaftliche Erziehung: Eine offene und kooperative Kommunikation mit der Partnerin über Erziehungsfragen kann ebenfalls dazu beitragen, das Wissen und die Fähigkeiten beider Elternteile zu erweitern und zu harmonisieren.

Welche Erziehungsmethoden gibt es?

Die Bandbreite an Erziehungsmethoden ist groß, und es gibt keine Einheitslösung, die für alle Familien passt. Einige der bekanntesten Methoden sind:

  • Attachment Parenting: Diese Methode betont die Bedeutung einer engen emotionalen Bindung zwischen Eltern und Kind. Praktiken wie häufiges Tragen des Kindes und gemeinsames Schlafen sollen die Bindung stärken.
  • Positive Erziehung: Hierbei liegt der Fokus auf positiver Verstärkung und der Förderung von Selbstdisziplin und Verantwortungsbewusstsein durch respektvolle und unterstützende Kommunikation.
  • Conscious Parenting: Diese Methode fördert die bewusste Auseinandersetzung mit den eigenen Erziehungszielen und die Reflexion über das eigene Verhalten. Eltern sollen sich ihrer eigenen Bedürfnisse und Emotionen bewusst werden und diese in den Erziehungsprozess integrieren.
  • Montessori-Erziehung: Diese Methode basiert auf der Förderung der natürlichen Neugier des Kindes und der Bereitstellung einer vorbereiteten Umgebung, in der Kinder eigenständig lernen und entdecken können.

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