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Weniger Wohnungen genehmigt

In Bayern wurden erneut weniger Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt. Es ist bereits der dritte Rückgang in Folge. Seit 2021 ist die Zahl um mehr als ein Drittel gesunken.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Wohnungsbau Patrick Pleul/dpa

Fürth (dpa/lby) - In Bayern werden immer weniger Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt. Vergangenes Jahr sank die Zahl der genehmigten neuen Wohnungen um 12,3 Prozent auf 51.513, wie das Landesamt für Statistik mitteilt. Damit hält der Abwärtstrend nun bereits das dritte Jahr in Folge an. Noch 2021 waren es 80.344 Wohnungen. Immerhin hat sich die Abwärtsbewegung zuletzt allerdings etwas verlangsamt.

Der Rückgang um unter dem Strich 7.219 Genehmigungen betrifft dabei vor allem Neubauten. Bei Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden sollen dagegen mehr neue Wohnungen entstehen als noch 2023. Der Zuwachs bei diesen Genehmigungen ist mit 802 aber zu klein, um den Gesamttrend umzukehren.

Beim Blick auf die Regierungsbezirke zeigt sich zwar in allen in Minus, Oberbayern und Schwaben kommen mit Rückgängen um 7,7 und 6,2 Prozent vergleichsweise glimpflich davon. Auf sie entfallen rund drei Fünftel aller Genehmigungen. Besonders stark ist der Rückgang dagegen in der Oberpfalz mit einem Minus von 27,8 Prozent.

Auch beim Vergleich zwischen Stadt und Land zeigen sich deutliche Unterschiede: In den Landkreisen sinken die Wohnungsbaugenehmigungen nur um 7,9 Prozent, den den kreisfreien Städten dagegen um 19,7 Prozent.

© dpa-infocom, dpa:250207-930-368583/1