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Fünf Tatverdächtige nach Brandserie festgenommen

Im April und Dezember vergangenen Jahres werden im Landkreis Neuenburg-Schrobenhausen immer wieder Brände gelegt. Nun hat die Polizei fünf Tatverdächtige festgenommen.

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Feuerwehr - Symbolbild Rolf Vennenbernd/dpa

Ingolstadt (dpa/lby) - Nach mehreren Bränden in Oberbayern hat die Polizei fünf Tatverdächtige festgenommen. Vier der Beschuldigten kamen in Untersuchungshaft, wie die Polizei mitteilte. Sie wurden in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Eine 18 Jahre alte Tatverdächtige muss den Angaben nach nicht in Untersuchungshaft, sie darf mit Auflagen auf freiem Fuß bleiben.

Bereits im April vergangenen Jahres soll die Gruppe in Hohenwart (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) und Karlskron (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) eine große Anzahl von Heuballen, eine Scheune sowie eine Maschinenhalle in Brand gesetzt haben. 

Ende Dezember sollen sie erneut Strohballen in Karlskron angezündet sowie Feuer an einer Lagerhalle in Gachenbach (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) gelegt haben. Zudem ordnet die Polizei der Gruppe einen Brand in Kühbach (Landkreis Aichach-Friedberg) zu. 

Insgesamt seien bei diesen fünf Bränden rund 230.000 Euro Schaden entstanden, sagte ein Polizeisprecher. Ob weitere Brände mit der Gruppe in Zusammenhang gebracht werden können, sei zunächst Gegenstand der Ermittlungen. 

Die Kriminalpolizei Ingolstadt nahm am Donnerstag einen 21 Jahre alten und einen 22 Jahre alten Tatverdächtigen fest. Ein 51 Jahre alter und ein 19 Jahre alter Mann sowie die 18-Jährige wurden ebenfalls am Donnerstag und Freitag festgenommen. Die Gruppe soll die Brände den Angaben zufolge in wechselnder Besetzung gelegt haben. Ihr Motiv sei laut dem Polizeisprecher zunächst unklar.

© dpa-infocom, dpa:250207-930-368543/1