Bundestagswahl 2025: deutlicher Anstieg der Briefwahlanträge in Bayern

Die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 rückt näher und die Nachfrage nach Briefwahl in Bayern steigt kontinuierlich. In verschiedenen Städten wie Landshut, Passau und München haben bereits zehntausende Bürger ihre Wahlunterlagen beantragt, was die Bedeutung der Briefwahl unterstreicht.

In Landshut wurden bis jetzt 14.750 Anträge auf Briefwahlunterlagen gestellt, wobei 4.400 Anträge per Brief und 10.350 online über das Bürgerserviceportal eingereicht wurden. In Passau haben etwa 13.000 Wahlberechtigte die Briefwahl beantragt, mit einem großen Anteil an Online-Anträgen. Auch in München zeigt sich ein ähnliches Bild, hier wurden bereits über 300.000 Anträge registriert. In Regensburg haben mittlerweile rund 33.000 Wahlberechtigte einen Antrag gestellt, in Augsburg sind es über 40000, in Würzburg mehr als 30000.

Die Stadt Deggendorf verschickt rund 80 Briefwahlunterlagen per Luftpost ins Ausland, die meisten nach Österreich oder in die Schweiz, aber auch nach Singapur, Australien, Kanada, Mexiko. Das hören wir auch Landshut. Dort sind bereits mehr als 150 Anträge von ehemaligen Einwohnern eingegangen, die jetzt im Ausland leben. Dies ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zur Bundestagswahl 2021. Das melden z.B. auch die Städte Passau und Regensburg.

Wahlberechtigte in Bayern können ihre Briefwahlunterlagen auf verschiedenen Wegen beantragen:

• Online: Über das jeweilige Bürgerserviceportal der Städte.
• Per QR-Code: Durch Scannen des QR-Codes auf der Wahlbenachrichtigung.
• Per Post: Durch Einsenden des ausgefüllten Formulars auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung.
• Persönlich: In den Bürgerbüros der jeweiligen Stadt.

Die Anträge für die Briefwahl müssen spätestens drei Werktage vor der Wahl eingereicht werden, um sicherzustellen, dass die Stimmen rechtzeitig gezählt werden können.

Der Versand der Briefwahlunterlagen beginnt in den meisten Städten Anfang Februar, sobald die Stimmzettel verfügbar sind. In Passau wird der Versand voraussichtlich ab dem 7. Februar starten, in Amberg ab dem 10. Februar, in München und Augsburg ab dem 11. Februar.