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Mautverstöße in Österreich: Welche Strafen drohen und wie ihr sie vermeiden könnt

Im Urlaubsverkehr schnell übersehen: die letzte Abfahrt einer mautfreien Teilstrecke in Österreich. Welche Strafen euch drohen und wie ihr sie vermeiden könnt, erfahrt ihr hier.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Maut Österreich Verkehr Foto: adobe stock / photo 5000

Was passiert bei einem Mautverstoß?

Im dichten Ferienverkehr ist es schnell passiert: Ihr verpasst die letzte Ausfahrt vor einer mautpflichtigen Strecke. In Österreich wird mithilfe automatischer Überwachung festgestellt, welche Fahrzeuge ohne gültige Vignette unterwegs sind. Wird ein Verstoß festgestellt, werden Fahrzeughalter üblicherweise zur Zahlung einer Ersatzmaut von 120 Euro aufgefordert. Doch Vorsicht: Die österreichische Autobahngesellschaft ASFINAG kann den Verstoß auch zur Anzeige bringen, was zu einer Geldbuße von mindestens 300 Euro bis maximal 3000 Euro führen kann.

Rechtliche Handhabe und Tipps zur Vermeidung

Laut ADAC gibt es keinen Rechtsanspruch darauf, die Angelegenheit durch Zahlung der Ersatzmaut zu bereinigen. Ein rechtlicher Einspruch gegen eine hohe Geldbuße bleibt nach Erfahrung der ADAC-Juristen in den meisten Fällen erfolglos. Wer sich auf sein Navigationssystem verlässt, sollte vorsichtig sein: Die Einstellung „mautpflichtige Strecken umfahren“ ist nicht immer zuverlässig.

Mautfreie Autobahnabschnitte in Österreich

Es gibt einige Autobahnabschnitte, die ihr ohne Vignette nutzen könnt:

A 1 Westautobahn (Grenzübergang Walserberg bis Salzburg-Nord)
A 12 Inntalautobahn (Grenzübergang Kiefersfeld bis Kufstein-Süd)
A 14 Grenzübergang Hörbranz bis Hohenems
A 26 Linzer Westring (im Bau)