Fahrgemeinschaften: So spart ihr Sprit und Steuern
Die Homeoffice-Pflicht ist Geschichte, viele fahren wieder täglich in die Arbeit und zurück. Das kann aufgrund der hohen Spritpreise schnell sehr teuer werden. Eine Verbesserung der Kosten sind Fahrgemeinschaften. Wie ihr hier auch noch Steuern sparen könnt, lest ihr hier.
Die Benzinpreise sind so hoch wie nie, trotzdem bestehen viele Unternehmen darauf, dass die Mitarbeiter jeden Tag am Arbeitsort erscheinen. Deshalb nutzen viele Arbeitnehmer inzwischen Fahrgemeinschafen, um die hohen Spritpreise etwas ausgleichen zu können.
Fahrgemeinschaften sind nicht neu. Ein Kollege oder eine Kollegin wohnt in der gleichen Stadt oder im Nachbarort und wird auf dem Weg in die Arbeit einfach eingesammelt. Das spart Benzin, ist gut für die Umwelt und wirkt sich positiv auf das Sozialleben aus.
So nutzt ihr Fahrgemeinschaften effektiv:
Durch Fahrgemeinschaften wird Sprit gespart – logisch. Doch noch sinnvoller ist es, die gefahren Kilometer über die Pendlerpauschale von der Steuer abzusetzen. Das dürfen bei einer Fahrgemeinschaft neben den Fahrern auch alle Mitfahrenden. Aber: Wer immer nur mitfährt, darf nur maximal 4.500 Euro Fahrtkosten im Jahr von der Steuer absetzen. Fahrerinnen und Fahrer, die für den täglichen Arbeitsweg ihr eigenes Auto nutzen, können die Pendlerpauschale ohne Einschränkung absetzen.
So funktioniert's:
Bei der Pendlerpauschale akzeptiert das Finanzamt nur den kürzesten Weg von Zuhause zur Arbeit, es sei denn, es gibt Strecken, bei denen man offensichtlich Zeit spart.
- Wer bis zu 20 Kilometer täglich einfach in die Arbeit fährt, kann 30 Cent pro gefahrenen Kilometer bei der Steuererklärung ansetzen.
- Ab dem 21. Kilometer erhöht sich der Betrag auf 35 Cent.
- Aktuell plant die Bundesregierung eine Erhöhung der Pendlerpauschale auf 38 Cent ab dem 21. Kilometer.
Gilt auch für Lebenspartner und Eheleute
Auch Eheleute und Lebenspartner können ihre Fahrtkosten mit der Pendlerpauschale jeweils einzeln absetzen, wenn sie gemeinsam zur Arbeit fahren. Und das gilt sogar dann, wenn sie für das gleiche Unternehmen tätig sind.
Ob die Spritpreise überhaupt mal wieder sinken, ist aktuell unklar. Die Bundesregierung plant zwar noch in dieser Woche Erleichterungen bei den Benzinkosten für Arbeitnehmer, dennoch ist bleibt die günstigste Lösung neben dem Homeoffice eine Fahrgemeinschaft mit den Kollegen.