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Batterie, Reifen und Frostschutz: So macht ihr euer Auto winterfest

Im Winter wird die Technik des Autos besonders gefordert. Was ihr dabei alles beachten solltet, haben wir für euch zusammengefasst.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Frostschutz einfüllen Verkehr Foto: Aleksandr/Adobe Stock


Vor Beginn der kalten Jahreszeit sollte jeder Autobesitzer einige Dinge überprüfen oder prüfen lassen, um das Auto auf herbstliche und winterliche Witterungsherausforderungen vorzubereiten. Der ADAC liefert die wichtigsten Tipps.

Reifen wechseln

Wichtig sind zunächst die richtigen Reifen. Die Faustregel lautet "von O bis O" - also von Oktober bis Ostern sind Winterreifen empfehlenswert, vorgeschrieben sind sie nur bei winterlichen Straßenverhältnissen. Seit 2018 müssen Winterreifen das Alpin-Symbol - Bergpiktogramm mit Schneeflocke - haben. Piero Scazzi, Technikexperte des ADAC Hessen-Thüringen, empfiehlt:

Die Reifen sollten eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern aufweisen, auch wenn gesetzlich nur 1,6 Millimeter vorgeschrieben sind. Mehr Profil bedeutet mehr Fahrsicherheit. Unabhängig vom Profil sollten Winterreifen spätestens nach acht Jahren erneuert werden.

Piero Scazzi

Die Reifen mit dem besseren Profil gehören auf die Hinterachse. Ganzjahresreifen sind nur erlaubt, wenn diese ebenfalls das Bergpiktogramm haben. Im Falle eines Unfalls kann die falsche Bereifung für euch bedeuten, dass es zur teilweisen oder vollständigen Leistungsfreiheit der Versicherung kommt.

Gute Sicht

Im Herbst und Winter werden Scheiben schnell schmutzig. Daher solltet ihr alle Scheiben von innen und außen einmal gründlich putzen, damit diese nicht so stark beschlagen. Das Sommerwischwasser solltet ihr komplett austauschen, ansonsten könnte der Sommer-Winter-Mix bei niedrigen Temperaturen ausflocken.

über Pumpe und Leitungen bis hin zu den Düsen ordentlich verteilt hat. Im Zweifel lieber ein paar Mal mehr sprühen.

Piero Scazzi

Gegebenenfalls könnt ihr für frostige Nächte schon die Abdeckfolie für die Windschutzscheibe im Auto bereitlegen. Damit erspart ihr euch bestenfalls das Kratzen.

Batterie

Die Autobatterie führt im Winter die Pannenstatistik der ADAC Straßenwacht an, denn sie ist in der kalten Jahreszeit stark belastet.

Wenn im Herbst bei den ersten kalten Temperaturen Startschwierigkeiten auftreten, sollte die Batterie unbedingt geprüft und gegebenenfalls rechtzeitig ersetzt werden,

Piero Scazzi

Kühlerfrostschutz

Frostschutzmittel gehören unbedingt in das Kühlsystem des Motors. Sie verhindern, dass sich Eis bildet und schützen den Motor vor Rost und Kalkablagerungen. Der Frostschutz in der Kühlung sollte bis etwa minus 25 Grad Celsius reichen, damit der Motor gut geschützt ist. An der Tankstelle oder in der Werkstatt könnt ihr das mit einem Frostschutzprüfer recht einfach und schnell kontrollieren. Wenn euer Kühlsystem immer wieder Flüssigkeit verliert, solltet ihr in die Werkstatt fahren.

Beleuchtung

Der Check aller Lampen rund um das Fahrzeug ist sehr wichtig. Klare Reflektoren, sprungfreie und saubere Gläser sowie funktionstüchtige Lampen haben in der dunklen Jahreszeit höchste Priorität. Die Scheinwerfereinstellung überprüft am besten ein Fachbetrieb, damit keine anderen Verkehrsteilnehmer versehentlich geblendet werden.

Türdichtungen pflegen und schützen

Die Türgummis eures Autos können bei Frost im Winter anfrieren und so beschädigt werden. Gut geschützt sind sie mit einer speziellen Gummipflege oder mit Glycerin aus der Apotheke, denn diese Mittel sorgen für eine glatte Oberfläche. Vor dem Auftragen solltet ihr die Dichtungen gut säubern und trocknen.

Die gesamte Mitteilung des ADAC findet ihr hier:

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