Stauprognose um Weihnachten: An diesen Tagen und auf diesen Strecken wird's eng
Zu Weihnachten und zum Jahreswechsel machen sich viele Menschen mit dem Auto auf den Weg zu ihren Freuden und Familien. Wann es auf den Straßen richtig voll wird und welche Strecken besonders betroffen sind, erfahrt ihr hier in unserer Stauprognose.
Am Freitag (20.12.) wird es wieder voll auf den Straßen. Verkehrsexperten rechnen mit dem verkehrsreichsten Reisetag rund um Weihnachten.
Freitag vor Weihnachten wird am heftigsten
In allen 16 Bundesländern starten parallel die Weihnachtsferien und viele Reisende werden das vierte Adventswochenende (Sa. 21.12., So. 22.12.) nutzen, um in die Ferien aufzubrechen oder Verwandte zu besuchen.
Auch der Montag vor Heiligabend (23.12.) wird viel Verkehr mit sich bringen. Vor allem die Innenstädte und Zufahrtstraßen sind gefährdet, da hier mit Last-Minute-Einkäufern und Weihnachtsmarktbesuchern zu rechnen ist.
Ebenfalls viel Stau zu erwarten ist am 2. Weihnachtstag (26.12.), wenn die ersten Autofahrer sich wieder von ihren Verwandten und Familien auf den Rückweg machen.
Am 1. Januar 2020 steht für viele ebenfalls die Rückreise ins Haus, um am 2. Januar wieder pünktlich im Berufsleben zu erscheinen – hier ist ebenfalls mit einem hohem Verkehrsaufkommen zu rechen.
Diese Strecken sind die Stauknotenpunkte in Bayern
Wie schon im gesamten Jahr 2019 sind in Nordbayern die Bundesautobahnen
- A 3 Aschaffenburg – Würzburg – Nürnberg – Passau
- A 6 Heilbronn – Nürnberg
- A 7 Fulda – Würzburg – Ulm
- A 9 Hof – Nürnberg
besonders stark staugefährdet. Betroffen sind allen voran die
Großräume München und Nürnberg. Hier vor allem das Kreuz Fürth/Erlangen (A3 / A73) vor Nürnberg. Rund um Würzburg sorgen die Baustellen auf A3 und A7 ebenfalls für große Staugefahr.
In Südbayern sind vor allem die Strecken auf den Bundesautobahnen
- A8 Stuttgart – München – Salzburg
- A9 Nürnberg – München
- A93 Inntaldreieck – Kufstein
- A95 / B2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A96 München – Lindau
- A99 Umfahrung München
betroffen. Hier ist zu erwarten, dass neben Weihnachtsreisenden auch viele Wintersportler den Weg in den Süden antreten.
Die Verkehrssituation im Ausland
Im Ausland sind vor allem die Fernstraßen in die Wintersportorte mit Staus gepflastert. Dazu zählen in Österreich die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen. In der Schweiz muss auf der Gotthard-Route, den Zufahrtsstraßen in die Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz sowie an den Autoverladestationen Furka, Lötschberg und Vereina mit längeren Wartezeiten gerechnet werden. In Italien sind neben der Brennerroute die Straßen ins Puster-, Grödner- und Gadertal sowie in den Vinschgau am stärksten staugefährdet.
Entlang der österreichischen Inntal- und Brennerautobahn ist wegen der Sperre von Ausweichrouten die Staugefahr besonders hoch. Wer nach den Feiertagen heimfährt, muss aufgrund der
Grenzkontrollen Wartezeiten an den drei Autobahnübergängen Suben (A3 Linz – Passau), Walserberg (A8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein – Rosenheim) einkalkulieren.