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Sprit sparen: Die acht besten Tipps

Wenn man die derzeitigen Spritpreise sieht, bekommt man ein leichtes Schwindelgefühl. Doch Sprit sparen geht mit kleinen Tricks. Hier lest ihr die acht besten Tricks, um Sprit zu sparen.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Auto wird betankt Verbraucherschutz Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Das Auto für kleine Stre­cken stehen lassen, klar, das ist ein Tipp. Doch bei vielen geht das nicht beson­ders auf dem Weg zur Arbeit und zurück. Wie sparen wir noch was?

Sprit-Spar-Tipp 1: Achtet auf den richtigen Reifendruck

Über­prüft auf jeden Fall regel­mä­ßig den Reifen­druck, denn zu wenig Luft kostet mehr Sprit, da es den Verbrauch des Autos erhöht. Schon ein 0,3 bar vermin­der­ter Luft­druck, stei­gert den Roll­wi­der­stand und sorgt somit für unnö­ti­gen Mehr­ver­brauch. Um zusätz­lich Kraft­stoff zu sparen, könnt ihr den vom Fahr­zeug­her­stel­ler empfoh­le­nen Reifen­luft­druck mode­rat erhö­hen, sofern dies in der Bedie­nungs­an­lei­tung beschrie­ben ist.

Sprit-Spar-Tipp 2: Fahrt vorausschauend

Brem­sen vergeu­det Ener­gie. Nehmt zum Beispiel beim Heran­rol­len an eine rote Ampel nicht den Gang heraus. Oder fahrt lang­sam an die rote Ampel ran, um even­tu­ell gar nicht erst anhal­ten zu müssen. Geht früh­zei­tig vom Gas und lasst das Auto beispiels­weise die letz­ten paar hundert Meter bei einge­leg­tem Gang auf eine Orts­chaft zurol­len, statt unmit­tel­bar davor abrupt abzu­brem­sen. Denn: Das stän­dige Anfah­ren schluckt ganz schön was.

Sprit-Spar-Tipp 3: Reduziert die Ladung und damit das Gesamtgewicht

Verbannt auch unnö­ti­ges Gepäck aus dem Auto. Jedes Kilo weni­ger bringt etwas. Gerade Dach­trä­ger, Dach­bo­xen und Fahr­rad­t­rä­ger erhö­hen den Verbrauch des Wagens sehr stark. Jedes Stück mehr im Auto bedeu­tet mehr Gewicht und kostet Kraft­stoff. Der Grund dafür ist die soge­nann­ten Massen­träg­heit, also der Ener­gie­ein­satz, der erfor­der­lich ist, um eine Masse auf eine höhere Geschwin­dig­keit zu beschleu­ni­gen. Also am besten alles raus, was ihr nicht braucht!

Sprit-Spar-Tipp 4: Optimiert eure Fahrweise

Wenn ihr schnell beschleu­nigt, schal­tet recht­zei­tig hoch und behal­tet mit nied­ri­gen Dreh­zah­len die gewählte Geschwin­dig­keit bei. Je länger die Stre­cke ist, umso versuch­ter ist man, schnell zu fahren. Laut Tests des ADAC verbraucht ein typi­scher Mittel­klasse-PKW bei 160 km/h bis zu zwei Drit­tel mehr Sprit, als er bei 100 km/h benö­tigt. (6 Liter pro 100 km bei 100 km/h im Vergleich zu 10 Liter pro 100 km bei 160 km/h). Konstan­tes Fahren bei 100–130 km/h spart viel Sprit und Geld. Oft braucht man auch nicht wesent­lich länger, um an das Ziel zu gelan­gen.

Sprit-Spar-Tipp 5 : Günstige Tankkosten ausnutzen

Wenn ihr an einer güns­ti­gen Tank­stelle vorbei­kommt, tankt voll, auch wenn der Sprit noch für ein paar Kilo­me­ter reichen würde.

Sprit-Spar-Tipp 6 : Richtige Tageszeit wählen

Tankt lieber abends, denn morgens ist es meist teurer. Die güns­tigste Zeit ist abends zwischen 18 und 19 Uhr und nach 20 Uhr ist es auch meist güns­ti­ger. Vermei­det auch das Tanken am Wochen­ende, da zahlt ihr meist mehr als unter der Woche.

Sprit-Spar-Tipp 7: Achtet auf regelmäßige Wartung

Gene­rell soll­tet ihr euer Auto regel­mä­ßig warten lassen. Denn auch unent­deckte Schä­den oder Mängel wie verrußte Zünd­ker­zen oder ein verstopf­ter Luft­fil­ter können den Sprit­ver­brauch nach oben trei­ben. Ist zum Beispiel der Luft­fil­ter deines Wagens verschmutzt, bekommt der Motor weni­ger Luft. Dann sinkt die Leis­tung des Motors und der Kraft­stoff­ver­brauch steigt. Gebt euer Auto deswe­gen regel­mä­ßig zur Inspek­tion. Wich­tig sind auch regel­mä­ßige Ölwech­sel.

Sprit-Spar-Tipp 8: Motor richtig starten

Klingt banal, ist es aber nicht. Beim Anlas­sen des Motors soll­tet ihr das Gaspe­dal nicht schon betä­ti­gen, bevor ihr fahr­be­reit seid. Das heißt: Erst alles checken, anschnal­len und dann Motor star­ten. Sobald der Motor läuft, fahrt direkt los. Lasst den Motor nicht erst warm­lau­fen. Das ist bei allen Auto­mo­del­len schon etwa seit den 80er Jahren nicht mehr nötig. Das stellt auch der ADAC in einer Unter­su­chung fest: Den Motor warm­lau­fen zu lassen, lässt den Sprit­ver­brauch unnö­tig anstei­gen, belas­tet die Umwelt und erhöht außer­dem das Risiko eines Motor­scha­dens.