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Neue Richtlinie: Feste Deckel bei Einweg-Plastikflaschen und Saftkartons

Weniger Plastikmüll am Strand: Ab Juli 2024 sind feste Deckel bei Einwegflaschen Pflicht. Alle Informationen dazu gibt's hier.

Flasche Verbraucherschutz Foto: Robert Michael/dpa

Um den Müll in der Landschaft zu verringern, sind vom 3. Juli 2024 an lose Verschlusskappen bei bestimmten Getränken verboten. Das betrifft Einwegverpackungen, die ganz oder teilweise aus Kunststoff bestehen – etwa Saftkartons oder Einweg-PET-Flaschen – mit einem Volumen bis zu drei Litern.

Reaktionen auf die neuen Vorschriften

Die Einführung fester Deckel hat bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern für Diskussionen gesorgt. In den sozialen Medien wird die Maßnahme kontrovers diskutiert. Verpackungstechnologe Markus Prem sieht in der Neuerung eine Gewöhnungssache und betont, dass die Regelung in einem gesamteuropäischen Kontext Sinn ergibt, auch wenn sie in Deutschland allein vielleicht nicht den größten Unterschied machen würde, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Anpassungen der Verpackungsindustrie

Die Verpackungsindustrie hat schnell auf die neue EU-Richtlinie reagiert. Viele Unternehmen haben bereits in neue Maschinen und Technologien investiert, um die Vorgaben zu erfüllen. Diese Investitionen sind notwendig, um den Anforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig die Produkte für die Verbraucher attraktiv zu gestalten.

Zukünftige Veränderungen bei Verpackungen

Nicht nur bei Einwegflaschen und Getränkekartons stehen Änderungen an. Auch bei der Verpackung von Wurst und Käse gibt es Neuerungen. Die EU-Kreislaufwirtschaft fordert, dass bis 2035 mindestens 65 Prozent der Siedlungsabfälle recycelt oder wiederverwendet werden. Dies führt dazu, dass Hersteller nun verstärkt auf Monofolien setzen, die einfacher zu recyceln sind als die bisherigen Verbundfolien.