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Cannabisanbau und Rente: Das ändert sich im Juli

Der Juli bringt spannende Änderungen: Von Cannabisclubs bis zur Rentenerhöhung – hier erfahrt ihr alles Wichtige!

Geld Verbraucherschutz Foto: Nico Bekasinski/Adobe Stock

Erfahrt, welche Änderungen der Juli für Cannabisclubs und Rentner bringt und was sich sonst noch tut.

Cannabisanbau in Clubs

Ab dem 1. Juli dürfen spezielle Cannabisclubs den Anbau der Pflanze für ihre Mitglieder übernehmen. Diese Vereine, die im neuen Cannabis-Gesetz verankert sind, bieten eine gemeinschaftliche Anbauoption, allerdings ist der Konsum vor Ort nicht gestattet. Mit einer Mitgliederbegrenzung von 500 Personen und einer festgelegten Abgabemenge, die nicht verkauft werden darf, wird der Rahmen für diese Clubs klar definiert.

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Verbot von losen Getränkedeckeln

Um die Umwelt zu schützen, werden ab dem 3. Juli lose Verschlusskappen bei Einwegverpackungen verboten. Dies betrifft vor allem Kunststoffverpackungen bis zu drei Litern und soll dazu beitragen, den Müll in der Natur zu reduzieren.

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Nebenkostenprivileg endet

Im Juli 2024 steht eine bedeutende Änderung im Bereich der Wohnnebenkosten an. Das sogenannte Nebenkostenprivileg, welches es Vermietern erlaubte, die Kosten für den TV-Anschluss auf die Mieter umzulegen, fällt weg. Ab diesem Zeitpunkt sind Mieter, die bisher ihren Kabelanschluss über die Nebenkosten finanziert haben, gefordert, individuelle Verträge abzuschließen. Diese gesetzliche Neuregelung hat vor allem für Menschen mit geringem Einkommen, wie Empfänger des Bürgergeldes, merkliche finanzielle Konsequenzen.

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Autos bekommen Blackbox-Pflicht

Neu zugelassene Pkw müssen ab dem 7. Juli mit einem Event Data Recorder ausgestattet sein. Diese "Blackbox" für Autos dient dazu, wichtige Daten zu speichern, die nach einem Unfall zur Aufklärung beitragen können. Zum 7. Januar 2026 und 7. Januar 2029 soll sie dann auch für weitere Fahrzeugklassen verpflichtend werden.

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Mehr Geld für Rentner

Eine erfreuliche Nachricht für Rentner: Ab dem 1. Juli steigen die Bezüge um 4,57 Prozent. Dies bedeutet für eine Rente von 1000 Euro einen Anstieg um 45,70 Euro. Besonders hervorzuheben ist, dass die Rentenerhöhung erstmals in Ost und West identisch ausfällt. Zusätzlich erhalten Menschen mit einer Erwerbsminderungsrente, die zwischen Januar 2001 und Dezember 2018 begonnen hat, einen signifikanten Zuschlag.

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Änderung der Altersgrenze für Brustkrebsvorsorge

Ja, die Altersobergrenze für die kostenlose Brustkrebs-Früherkennung wird von 69 auf 75 Jahre angehoben, was mehr Frauen die Möglichkeit zur Vorsorge gibt.

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Neue Mautpflicht auf Autobahnen und Bundesstraßen

Mit Beginn des Monats Juli tritt eine Änderung der Mautregelung in Kraft: Transporter, die mehr als 3,5 Tonnen wiegen, unterliegen nun der Mautpflicht auf deutschen Autobahnen und Bundesstraßen. Zuvor galt diese Regelung ausschließlich für Fahrzeuge ab einem Gewicht von 7,5 Tonnen. Die Erweiterung der Mautpflicht dient der Erzielung zusätzlicher Einnahmen, von denen bis zum Jahr 2027 insgesamt 30,5 Milliarden Euro erwartet werden.

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