Urlaub auf vier Rädern: Die wichtigsten Tipps fürs Campen
Wer mit dem Camper wegfährt, hat sein mobiles Zimmer immer dabei. Einfach einsteigen und los. Es gibt aber einige Sachen zu beachten. Was sagen wir euch hier.
Urlaub in Deutschland, diesen Trend gibt es schon seit letztem Jahr. Man setzt sich in sein Auto und fährt einfach durchs Land. Camping ist nichts Neues, es entdecken gerade nur immer mehr für sich.
Wer ein Wohnmobil oder einen Camper hat, hat es noch einfacher. Man nimmt seine wichtigsten Sachen auf vier Rädern mit auf die Reise.
Wir fassen euch deshalb die wichtigsten Tipps für euren perfekten Urlaub im Camper zusammen und auf was ihr achten solltet.
Wer darf wo sitzen und wer fährt
Einsteigen und einfach los. Ganz so einfach ist es nicht. Es dürfen nur so viele Personen im Camper oder Wohnmobil mitfahren, wie zugelassene Sitze. Im Anhänger darf sowieso niemand mitfahren, nur im Auto.
Ab 3,5 Tonnen Gewicht des Campers bis 7,49 braucht man einen LKW Führerschein. Alles was kleiner ist, dürft ihr auch mit normalem Führerschein fahren. Es schadet übrigens nicht, sich vor der ersten Fahrt die Abmessung von seinem Fahrzeug aufzuschreiben. So eckt man nirgends an und weiß auch in welche Tunnel man problemlos fahren kann.
Ladung sichern
Ganz wichtig bevor ihr losfahrt: Schaut, ob die Ladung gesichert ist. Erstens nervt es, wenn immer irgendwo eine Schublade aufgeht und Zweitens kann es bei einer Bremsung auch wirklich gefährlich werden. Bei Schubladen helfen rutschsichere Matten und Gläser am besten umwickeln mit Stoffen oder Schaumstoff. Auch Tische und Stühle sichern.
Nicht zu lange Etappen fahren
Beim Campen gehört der Weg zum Ziel dazu. Deshalb plant wo ihr hin wollt und sucht euch eine schöne Route aus. Dann habt ihr auch was von der Landschaft und seht etwas.
Wenn ihr lange Strecken fahrt, dann plant regelmäßige Stopps ein. So seht ihr zum einen mehr Orte und das Fahren mit so einem großen Auto ist anstrengend am besten auch immer wieder einen Fahrerwechsel machen.
Wo stell ich mich hin?
Beim Campen kann man zwischen drei Übernachtungen wählen. Campingplätzen, Wohnmobilstellplätze oder Freistehen (Wildcampen) wobei das verboten ist. Wer Strom und Wasser braucht, steuert am besten einen Campingplatz an. Da gibt es Sanitäranlagen und oft auch Animation, Schwimmbäder und Spielplätze.
Passt auf, dass ihr nicht zu lang an den Sanitäranlagen steht, da kann es auch mal laut werden am Abend. Und Schattenplätze sind auch immer gut.
Alternativ kann man sich oft auch bei Bauernhöfen oder Weingütern hinstellen, dass muss aber von den Besitzern erlaubt werden.
Wildcampen ist in Deutschland verboten. Ihr dürft aber im öffentlichen Raum im Wohnmobil übernachten, wenn ihr die "Fahrtüchtigkeit" wieder herstellt.
Nützliche Tipps beim Campen
- Kleingeld in der Fahrerkabine braucht man immer für die Maut, Waschmaschine, Parkplatzgebühren ...
- Taschenlampe oder Stirnlampe
- Ein Taschenmesser mit Schere, Messer, Pinzette, Flaschenöffner ...