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Spiegel vs. Foto: Die faszinierende Psychologie hinter unserer Selbstwahrnehmung

Warum gefällt uns unser Spiegelbild oft mehr als Fotos? Taucht ein in die Welt der Selbstwahrnehmung und erfahrt, wie ihr euer Bild von euch selbst verbessern könnt. Mehr dazu lest ihr hier.

Spiegel vs. Fotos Lifestyle Foto: adobe stock / Halfpoint

Warum gefällt uns unser Spiegelbild so oft?

Unser Spiegelbild ist uns vertraut. Täglich begegnen wir ihm mehrmals und nehmen uns dabei in Bewegung wahr. Dieses Phänomen ist bekannt als der Mere-Exposure-Effekt: Je öfter wir etwas sehen, desto mehr mögen wir es. Unser Spiegelbild ist ein ständiger Begleiter und wird somit zu einem vertrauten Anblick, den wir positiv bewerten.

Was passiert bei der Betrachtung von Fotos?

Auf Fotos sehen wir uns anders als im Spiegel – nicht spiegelverkehrt, sondern so, wie andere uns sehen. Diese ungewohnte Perspektive kann dazu führen, dass wir uns auf Fotos weniger attraktiv finden. Zudem sind Fotos statische Abbilder, die jede noch so kleine Besonderheit festhalten und uns somit anders präsentieren, als wir es gewohnt sind.

Wie beeinflusst die Kameraperspektive unsere Wahrnehmung?

Die Perspektive der Kamera und eventuelle Verzerrungen durch das Objektiv können unser Aussehen auf Fotos beeinflussen. Während wir im Spiegel die Kontrolle über unsere Darstellung haben, sind wir auf Fotos der Technik und dem Blickwinkel des Fotografierenden ausgeliefert.

Können wir unsere Wahrnehmung auf Fotos verbessern?

Ja, indem wir uns häufiger auf Fotos betrachten. Der Mere-Exposure-Effekt wirkt auch hier: Je vertrauter wir mit unserem eigenen Abbild auf Fotos werden, desto positiver nehmen wir es wahr. Gleiches gilt für unsere Stimme auf Aufnahmen – auch hier hilft Gewöhnung.