Früher in Rente gehen? Mit schlauer Planung kann's klappen!
Egal wie alt ihr seid - mit dem Thema Rente werdet ihr euch früher oder später beschäftigen müssen. Und je früher ihr damit anfangt, umso kürzer müsst ihr arbeiten. Was genau wir damit meinen und wie das geht, erfahrt ihr hier.
Jenachdem wie alt ihr seid, steht das Thema „Rente“ vielleicht nicht ganz oben auf eurer To-Do-Liste. Das sollte es aber! Mit ein paar Tipps und Tricks könnt ihr eure Arbeitszeit um ein paar Jährchen verkürzen und je früher ihr mit der Planung anfangt, umso besser.
Wie funktioniert die Rente überhaupt?
Um schlau zu planen, muss man das System ja erst einmal verstehen. Zum einen muss man hier wissen, dass es eine sogenannte reguläre Altersrente gibt – also die Regelaltersrente. Die bekommt jeder, der gearbeitet oder Kinder großgezogen hat und mindestens fünf Jahre versichert war. Um die zu bekommen, muss man ein gewisses Alter erreicht haben. Je nach Geburtsjahr liegt die Grenze hier zwischen 65 und 67 Jahren – für alle, die nach 1964 geboren wurden, liegt die Grenze bei 67.
Zum anderen ist es wichtig zu wissen, dass das deutsche Rentensystem ein Punktesystem ist. Heißt also: Man zahlt im Laufe seines Lebens in die Rentenversicherung ein, sammelt so Punkte und je mehr Punkte man hat, umso höher fällt die monatliche Rente am Ende aus. Wie viel Rente man letztlich insgesamt bekommt, hängt aber natürlich ganz einfach auch davon ab, wie lange man lebt. Umgerechnet kostet ein Punkt im Moment zwischen 33€ und 35€ – jenachdem ob man im Osten oder Westen lebt.
Früher in Rente gehen - so geht's
Es gibt einige Gründe, warum manche Menschen früher in Rente gehen. Hier geht es jetzt aber nicht um den gesundheitlichen Zustand oder ähnliche Gründe, sondern darum, wie man seine Arbeitszeit mit schlauer Planung verkürzt. Und laut Experten ist die Antwort hier genauso offensichtlich wie effektiv: Früher anfangen und mehr einzahlen. Wer jetzt schon weiß, dass er oder sie früher in Rente gehen will, sollte das der eigenen Rentenversicherung mitteilen und diese berechnet dann die neuen monatlichen Beträge.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, ab dem 50. Geburtstag zusätzliche Beträge in die Rentenkasse einzuzahlen. Wenn man sich dann doch dazu entscheidet, nicht früher in Rente zu gehen, sondern weiterarbeiten möchte, bekommt man später eine dementsprechend höhere Rente.