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Das hilft bei Angst vor Hunden

Respekt vor großen Hunden haben viele. Doch wer beim Anblick eines Hundes Schweißausbrüche oder Herzrasen kriegt, leidet an dieser Angst. Wir zeigen euch Tipps, die euch helfen.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Frau mit ihrem Hund auf der Wiese Haustiere Foto: Wade Austin Ellis/Unsplash

Wenn einem beim Spazier­gang ein Hund entge­gen­kommt, reagie­ren die meiste mit Vorsicht. Das ist ganz natür­lich. Doch was, wenn jemand alleine beim Anblick eines Hundes, egal ob klein oder groß, regel­recht Panik bekommt? Je nach Ausmaß der Hunde­pho­bie kann die Lebens­qua­li­tät stark beein­träch­tigt sein. Cano­pho­bie, so heißt diese Angst.

Wir haben ein paar Tipps für euch gesam­melt, die im Alltag weiter­hel­fen können:

Ruhe bewahren

Versucht ruhig zu atmen! Klingt banal, oder? Doch ein Hund nimmt das Posi­tiv war, denn wenn der Mensch nervös ist, über­trägt sich diese Unsi­cher­heit auf das Tier. Insge­samt ist Ruhe ange­sagt, denn läuft man davon, könnte der Hund meinen, man wolle mit ihm spie­len. Am besten ganz woan­ders hinschauen, denn wird ein Hund ange­st­arrt, könnte er das als Kontaktauf­for­de­rung miss­ver­ste­hen.

Ist die Panik groß, fällt Ruhe natür­lich schwer. Dann kann eine Thera­pie helfen, mit der Angst umzu­ge­hen. Dabei werden unter ande­rem Beru­hi­gungs- und Entspan­nungs­tech­ni­ken gelernt. Ziel ist, wieder normal den Alltag leben zu können. Denn manche Menschen gehen sogar kaum aus dem Haus, um keinem Hund zu begeg­nen.

Geduld und Zeit

Bringt Geduld und Zeit mit und setzt euch realis­ti­sche Thera­pi­e­ziele. Da sich die Hunde­pho­bie oft über Jahre hinweg aufge­baut hat oder die Ursa­che in der Kind­heit liegt, lässt sich die Angst vor Hunden nicht von heute auf morgen behe­ben.

Signale des Tieres deuten lernen

  • Ein Bellen oder Knur­ren ist eine Warnung. Dies wissen die meis­ten Menschen. Doch auch wenn das Fell gesträubt ist oder der Hund seine Ohren anlegt, steht der Hund meis­tens kurz vor dem Angriff.
  • Auch das Wedeln mit dem Schwanz ist nicht immer ein Zeichen von Freude. Eine Unsi­cher­heit oder eine inner­li­che Erre­gung kann Grund dafür sein. In manchen Fällen sind diese Tiere eben­falls aggres­siv.
  • Die meis­ten Hunde, die ängst­lich sind, klem­men ihren Schwanz zwischen ihre Beine. Hunde, die den Schwanz nach hinten oder oben gestreckt haben, deuten jedoch Aggres­si­o­nen an.

Wer diese Zeichen rich­tig deutet, kennt schon einmal die Spra­che der Tiere und versteht, was der Hund mit seinem Verhal­ten gerade mitteilt.

Schöne Gedanken

Auch das mag zu Beginn banal klin­gen. Doch wenn man nicht an seine Angst denkt, kann sie einen nicht über­man­nen. Wie wäre es mit dem schöns­ten Urlaubs­ziel? Oder viel­leicht an den letz­ten Moment, in dem ihr laut­hals gelacht habt? Den Fokus und seine Gedan­ken auf andere Dinge zu legen, kann Wunder bewir­ken.

Wich­tig ist, dass ihr eure Angst vor Hunden akzep­tiert. Macht euch aber dennoch bewusst, dass ihr diese Angst nur über­win­den könnt, wenn ihr euch dieser stellt. Und irgend­wann könnt ihr dann viel­leicht ohne jegli­che Bange dem Hund nahe­kom­men.