Tipps gegen Heuschnupfen: Das hilft & so ist der Pollenflug in eurer Region
Der Frühling ist im Freistaat angekommen und damit auch der ausgiebige Pollenflug. Wir geben euch Tipps für alle Heuschnupfen-Geplagten und zeigen euch, wie die Pollenkonzentration aktuell in eurer Region ist.
Mehr als zwei Millionen in Bayern leiden unter Allergien und Überempfindlichkeiten.
Die häufigste Form der Allergie ist der Heuschnupfen, der durch Blütenpollen ausgelöst wird. Das Immunsystem erkennt die eigentlich harmlosen Blütenpollen als Bedrohung an und produziert unter anderem das Gewebshormon Histamin. Dieses verursacht dann die typischen Allergie-Reaktionen, wie Niesen oder juckende Augen.
Regelmäßiges Lüften und Kleidung wechseln
Ein oft genannter Tipp ist regelmäßiges Lüften. Allergologen empfehlen zwischen 6 und 8 Uhr morgens zu lüften, da hier die Pollenkonzentration in der Luft noch nicht so hoch wie am Tag ist.
Zudem solltet ihr draußen getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer ablegen, da sich hier an der Kleidung Pollen angesammelt haben. Auch ein einfaches Nasenspray mit einer Salzlösung kann helfen, dass sich nicht so viele Pollen in der Nase festsetzen können. Gleiches gilt für eure Haare. Allergiegeplagte sollten diese täglich waschen, bevor ihr euch ins Bett legt und auch die Bettwäsche sollte regelmäßig gewechselt werden.
Rezeptfreie Medikamente bekämpfen Reaktionen
Sollten die Allergiereaktionen zu hoch sein, können sogenannte „Antihistaminika“ helfen. Das sind zum Beispiel Nasensprays, Augentropfen oder auch Tabletten, die zur Linderung der Allergie-Symptome beitragen. Diese Medikamente sind oft auch rezeptfrei zu kaufen. Obwohl neue Medikamente, wie Cetirizin oder Loratadin nicht mehr so müde machen, wie ältere Präparate, sollte man diese trotzdem möglichst sparsam einsetzen.
Vor dem Rausgehen Pollenradar checken
Als Hilfsmittel für Allergiker gibt es in Bayern das elektronische Polleninformationsnetzwerk. Hier seht ihr aktuelle Echtzeitdaten zum Pollenflug und könnt entsprechende Maßnahmen treffen, wie einen Spaziergang verschieben oder bei starken Symptomen lieber eine Sonnenbrille und eine FFP2-Maske zu tragen.