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Energiesparen im Sommer: Die sechs besten Tipps für den Alltag

Kräftige Preissteigerungen für Energie und Lebensmittel hatten die Teuerungsrate im Mai auf den höchsten Stand seit fast 50 Jahren getrieben. Die Verbraucherpreise lagen um 7,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Daher haben wir für euch die besten Spartipps zusammengefasst, die ihr ganz einfach im Alltag anwenden könnt.

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Sparschwein wird mit Euro-Scheinen gefüttert Geld & Recht Foto: Patrick Pleul/dpa

Doch auch Strom- und Heiz­kos­ten können gesenkt werden, indem man ein paar einfa­che Regeln befolgt. Das Umwelt­bun­des­amt hat sechs Regeln zusam­men­ge­tra­gen, mit welchen ihr im Sommer Geld sparen könnt.

1. Fens­ter tags­über komplett geschlos­sen halten:

Damit die warme Außen­luft nicht hinein drin­gen kann, soll­tet ihr die Fens­ter tags­über geschlos­sen halten. Am besten lüftet ihr nachts oder in den kühle­ren Morgen­stun­den.

2. Nachts auf Durch­zug lüften:

Öffnet abends alle Fens­ter und am besten auch die Türen zwischen den Räumen, sobald es drau­ßen kühler ist als in der Wohnung. Während der Nacht kann dann die Außen­luft die Wohnung kühlen. Schließt die Fens­ter, wenn morgens die Außen­tem­pe­ra­tur wieder steigt.

3. Sonnen­schutz:

Falls ihr ein eige­nes Haus habt, soll­tet ihr Außen-Roll­lä­den vor den Fens­tern anbrin­gen, damit die Sonnen­ener­gie gar nicht erst eindrin­gen kann. Als Mieter könnt ihr zumin­dest versu­chen, den Vermie­ter von Außen-Roll­lä­den zu über­zeu­gen. Wenn das nicht geht, soll­tet ihr zumin­dest innen­lie­gende Jalou­sien, Faltrol­los oder Vorhänge tags­über schlie­ßen. Die soll­ten möglichst hell sein, denn dunkle Stoffe heizen den Raum zusätz­lich auf.

4. Venti­la­to­ren und Pflan­zen senken die gefühlte Tempe­ra­tur:

Decken-, Raum- oder Tisch­ven­ti­la­to­ren sorgen zwar nicht für weni­ger Wärme in der Wohnung, die Bewe­gung der Luft erweckt aber den Eindruck einer kühle­ren Raum­tem­pe­ra­tur. Für einige Tage im Jahr sind solche Venti­la­to­ren durch­aus nütz­lich und rela­tiv billig. Sie brau­chen nur wenig Strom, da sie eine 20 bis 50 Mal klei­nere Leis­tungs­auf­nahme als ein Klima­ge­rät haben. Pflan­zen sind nicht nur schön für das Auge, sondern sie verduns­ten auch Wasser, kühlen dadurch die Innen­tem­pe­ra­tur etwas ab und tragen so zu einem ange­neh­me­ren Innen­raum­klima bei.

5. Nicht benutzte Geräte in den Räumen abschal­ten:

Auch einge­schal­tete elek­tri­sche Geräte produ­zie­ren Wärme. Wer aufge­heizte Räume vermei­den will, sollte also alles abschal­ten, was gerade nicht gebraucht wird: Drucker, Kaffee­ma­schine, unnö­tige Beleuch­tung, Bild­schirm, Fern­seh­ge­rät und so weiter. Und: Je weni­ger Strom Elek­tro­ge­räte verbrau­chen, desto weni­ger Wärme verur­sa­chen sie.

6. Einsatz von Klima­ge­rä­ten vermei­den:

Trotz Ener­gie­ver­brauchs­kenn­zeich­nung sind Klima­ge­räte Ener­gie­fres­ser. So fallen pro Betriebs­stunde schnell 50 Cent Strom­kos­ten an. Die Betriebs­kos­ten von Raum­kli­ma­ge­rä­ten können bei inten­si­vem Einsatz daher schnell den Anschaf­fungs­preis der Geräte über­stei­gen. Der Strom­ver­brauch sollte deshalb weit vor dem Kauf­preis die Kauf­ent­schei­dung bestim­men – zumin­dest, wenn man das Gerät häufi­ger als nur ein paar Tage im Jahr einset­zen will. Effi­zi­ente Kompakt-Klima­ge­räte haben nur eine geringe Kühl­wir­kung, im Gegen­satz zu soge­nann­ten Split-Gerä­ten, die durch Fach­leute instal­liert werden müssen.

Weitere Tipps vom Umwelt­bun­des­amt, findet ihr hier:

Sehr wirkungs­voll sind darüber hinaus bauli­che Maßnah­men wie etwa der Einbau moder­ner Fens­ter mit Sonnen­schutz, eine Wärme­däm­mung der Fassa­den, die Instal­la­tion einer moder­nen Lüftungs­an­lage und vieles andere.

Mehr dazu, erfahrt ihr hier: