Tipps für Eltern und Kinder für ein stressfreies Schuljahr
Unsere bayerischen Kids sind zurück in der Schule und wir haben für euch die besten Tipps von unserem Lern-Coach Carolin von St. Ange, wie wir alle zusammen ein erfolgreiches und vor allem auch stressfreies Schulhabljahr absolvieren.
Manchmal muss man sich fürs Lernen ganz schön überwinden und auch manchmal artet es in Stress aus. Doch mit den Tipps von Lern-Coach Carolin von St. Ange kann Lernen Spaß machen.
Wie bekomme ich mein Kind dazu, regelmäßig zu lernen?
Rituale schaffen
Carolin erklärt, dass es sich anbietet dem Kind eine Erinnerung fürs Lernen zu geben oder einen Rahmen zu schaffen. Zum Beispiel immer das gleiche Lied am Anfang einer Lerneinheit abspielen zu lassen oder einen Wecker zu stellen, auf der die bestimmte Uhrzeit abläuft.
Lernpausen
Oft rutschen Kinder in eine Phase, in der sie sich nicht mehr konzentrieren können, mehrere Leichtsinnsfehler begehen, eine Pause benötigen, aber es selbst nicht sehen. Dann sollte der Erwachsene da sein und einen Punkt setzen. Für eine Konzentrationspause eignet sich am besten eine Bewegungspause, in der ihr zum Beispiel für die Kinder ein Lied anmacht und sie wild dazu tanzen können.
Kinder tauschen
Beim eigenen Kind ist es viel schwieriger die Distanz zu wahren. Als direkte Lehrperson ist man viel emotionaler und lässt sich viel mehr auf Dinge ein, die nicht sein sollten.
Einer meiner Tipps tatsächlich: Wenn es diesen Krieg dann immer gibt, das auch abzubrechen und wirklich jemanden anderes Neutralen zu fragen, ob er unterstützen kann. Das auch wirklich Mütter Kinder tauschen.
Lern-Coach Carolin von St. Ange
Hausaufgaben in der Badewanne
Für viele Kinder ist ein exotischer Ort, an dem sie ihre Hausaufgaben machen dürfen etwas besonderes und sie tun sich viel leichter. Da hilft es auch schon einmal, wenn das Kind die Hausaufgaben in der leeren Badewanne macht.
Päckchen verbrennen
Die Arbeit sollte strukturiert sein. Dafür hilft "Päckchen verbrennen". Dazu könnt ihr jede Aufgabe auf einen Zettel schreiben, jede sollte nicht länger als zehn Minuten dauern und sobald diese abgearbeitet ist, darf das Kind auf einem feuerfesten Untergrund den Zettel verbrennen. So arbeitet man die Hausaufgaben Schritt für Schritt spielerisch ab.
Das wo, wann und wie
Ich sage immer: Es wird nicht diskutiert, ob gelernt wird, aber das wann, wie und wo darf das Kind entscheiden.
Lern-Coach Carolin von St. Ange
Egal ob am Frühstückstisch, in der Badewanne oder ganz wo anders - den Ort darf das Kind entscheiden.
Empfehlungen für das "Wie":
- Fenstermarker: Aufgaben auf das Fenster schreiben und das Kind die Aufgaben am Fenster lösen lassen
- Arbeitsblatt zerschneiden, in der Wohnung verteilen und suchen lassen
Das alles sind Ansätze dem Kind die Hausaufgaben schmackhaft zu machen.
Weitere spannende Tricks von Lerntrainerin Carolin findet ihr in ihrem Buch "Alles ist schwer, bevor es leicht ist".