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Mehr als 40 Menschen nach Lawinenabgang in Indien vermisst

Von dem Lawinenabgang in der Himalaya-Region sind Bauarbeiter betroffen, die mit Straßen- oder Räumarbeiten beschäftigt waren. Die Suche nach den Verschütteten wird durch Schneefall erschwert.

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Himalaya-Gebirge Sina Schuldt/dpa

Neu-Delhi (dpa) - Bei einem Lawinenabgang im Nordosten Indiens sind nach Medienberichten Dutzende von Menschen verschüttet worden. Bis zu 57 Personen seien bei dem Unglück im Himalaya-Bundesstaat Uttarakhand von den herunterkommenden Schnee- und Eismassen erfasst worden, berichteten der Sender NDTV und weitere indische Medien unter Berufung auf lokale Behörden. 16 von ihnen konnten laut NDTV bis zum frühen Freitagnachmittag (Ortszeit) lebend geborgen werden. Die anderen würden noch vermisst.

An der Suche nach den übrigen Verschütteten beteiligten sich den Berichten zufolge auch Armeeangehörige. Die Rettungsarbeiten würden jedoch durch heftigen Schneefall behindert. Die meisten der Verschütteten seien Bauarbeiter, hieß es. Sie seien vermutlich bei Straßen- oder Räumarbeiten von den Schnee- und Eismassen überrascht worden. Das Unglück ereignete sich in der Nähe des Dorfs Mana in der Grenzregion zu Tibet, wie NDTV berichtete.

Der Lawinenabgang könnte nach Angaben der Behörden durch einen sogenannten Gletscher- oder Eisbruch ausgelöst worden sein. Ein Beamter des Distrikts Chamoli in Uttarakhand sagte, Teile eines Gletschers seien abgebrochen, was vermutlich zu dem Unglück geführt habe.

© dpa-infocom, dpa:250228-930-389647/1