Bericht: Mannheimer Kaufhäuser bleiben geschlossen
Bei einer Todesfahrt in der Mannheimer Innenstadt sterben zwei Menschen, zehn werden verletzt. Örtliche Händler setzen nun ein Zeichen.
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Stuttgart/Mannheim (dpa) - Nach der Todesfahrt in Mannheim bleiben laut einem Medienbericht drei große Innenstadt-Kaufhäuser am Dienstag geschlossen. «Die Bestürzung bei den Händlern ist riesengroß», sagte Swen Rubel, Geschäftsführer des Handelsverbands Nordbaden, der Tageszeitung «Mannheimer Morgen».
Wie Rubel dem Blatt sagte, öffnen die Galeria-Filialen am Paradeplatz und Peek & Cloppenburg auf der Einkaufsmeile Planken am Dienstag nicht. Auch Engelhorn werde erst am Mittwoch wieder Kundinnen und Kunden empfangen. Fabian Engelhorn, Chef der Modegruppe Engelhorn, sagte der Zeitung: «Wir sind fassungslos und unendlich traurig über das, was heute in Mannheim geschehen ist.»
Nach der Todesfahrt am Rosenmontag hatte Engelhorn das Geschäft bereits vom Nachmittag an geschlossen - auch um Mitarbeiter und Kunden zu schützen, wie der «Mannheimer Morgen» berichtete.
Zwei Menschen sterben in der Innenstadt
In der Innenstadt kamen nach Angaben der Polizei zwei Menschen ums Leben, fünf Menschen wurden schwer, fünf leicht verletzt. Der mutmaßliche Autofahrer, ein 40-jähriger Deutscher aus Rheinland-Pfalz, wurde festgenommen und liegt verletzt im Krankenhaus.