Martin Suter: Verstorbene nicht totschweigen
Im Jahr 2023 ist die Ehefrau von Martin Suter gestorben. Für den erfolgreichen Schriftsteller ist das Thema Tod und Verlust jedoch kein Tabuthema - ganz im Gegenteil.


Zürich (dpa) - Für den Schweizer Erfolgsautor Martin Suter (77) ist der Tod seiner Frau Margrith im Frühjahr 2023 kein Tabuthema. «Ich mache aus dem Tod meiner Frau kein Geheimnis, darüber darf gesprochen werden», sagte er im Gespräch der Deutschen Presse-Agentur. «Eine gestorbene Person totzuschweigen, das macht sie ja noch verstorbener.» Seine Frau sei für ihn sehr präsent. Das zeigt er auch im Nachwort seines neuen Buchs «Wut und Liebe».
Gefühlt sei Margrith Nay Suter weiterhin seine erste Leserin. Er überlege heute halt beim Schreiben, wie sie einen Text wohl finden würde. «Wut und Liebe» erscheint am 23. April.