Zum Hauptinhalt springen

Teilen:

Unsicherheit in Regensburg: Was passiert mit dem ehemaligen Kaufhof-Gebäude?

In Regensburg sorgt die Zukunft des ehemaligen Kaufhof-Gebäudes für Diskussionen. Erfahrt mehr über die aktuellen Entwicklungen und die Rolle der Stadt.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Galeria Kaufhof Bayern Foto: Marijan Murat/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

In Regensburg herrscht Unsicherheit über die Zukunft des ehemaligen Kaufhof-Gebäudes. Eine internationale Investorengruppe hat das Gebäude erworben, plant angeblich ein islamisches Kulturzentrum inklusive Einzelhandel. Die Stadtverwaltung und Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer stehen vor einer Herausforderung, da die Investorengruppe bisher nicht für Gespräche erreichbar war.

Stadt prüft Vorkaufsrecht

Die Stadt Regensburg hat noch bis Ende Februar die Möglichkeit, von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch zu machen. Dies wird aktuell geprüft. Wie viel das Gebäude wert ist, das ist unklar. Denn der Zugang zum Gebäude bleibt der Stadt bisher verwehrt. 

Öffentliche Reaktion und Petition

Die Pläne haben bereits zu einer Online-Petition geführt, die von über 30.000 Menschen (Stand 7.1.2025) unterzeichnet wurde. Viele Bürger befürchten, dass die religiöse Ausrichtung des Projekts zu Spannungen in der Stadt führen könnte. Die Oberbürgermeisterin betont jedoch, dass die Stadt die Planungshoheit behält und jede Entscheidung über die Nutzung des Gebäudes in Abstimmung mit den neuen Eigentümern getroffen wird. Nur da müsse sich die Kommunikation noch stark ändern, so die OB.