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Verdächtige bestreiten Tötung eines Mannes im Spessart

Ein Migrant wird in Unterfranken getötet, mutmaßlich von einem Ehepaar. Doch das will es nicht gewesen sein.

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18-Jähriger tot im Wald entdeckt Ralf Hettler/dpa

Altenbuch (dpa) - Mehr als sechs Wochen nach dem gewaltsamen Tod eines jungen Mannes im Spessart ist das Motiv des verdächtigen Ehepaares bisher nicht geklärt. «Die beiden Beschuldigten haben sich zu dem Tatvorwurf geäußert und bestreiten diesen», teilte die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg mit. 

Der 38 Jahre alte Mann und seine 31 Jahre alte Ehefrau, die in einer Flüchtlingsunterkunft in Altenbuch (Landkreis Miltenberg) lebten, waren kurz nach dem Fund der Leiche festgenommen worden. Sie sitzen wegen Totschlagverdachts in Untersuchungshaft.

Passanten hatten das Opfer am 10. August tot auf einem Forstweg bei Altenbuch entdeckt. Der 18-Jährige, der sich zuvor in Niedersachsen aufgehalten hatte, und die Verdächtigen sind Afghanen. Warum der junge Mann in Unterfranken war, ist bisher unbekannt.

Laut Staatsanwaltschaft hat die Obduktion des Opfers einen Tod durch äußere Gewalteinwirkung bestätigt. Eine mutmaßliche Tatwaffe sei gefunden worden. «Zu der Art der Waffe ist derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen eine Auskunft nicht möglich», hieß es. 

 

© dpa-infocom, dpa:240924-930-241655/1