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Start-ups, KI, Olympia: Wirtschaftsreferent stellt Pläne vor

Münchens neuer Wirtschaftsreferent Christian Scharpf will die Stadt als Gründer- und Innovationsstandort ausbauen. Und er setzt auf Münchens neue Olympia-Bewerbung.

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Neuer Wiesn-Chef vorgestellt Peter Kneffel/dpa

München (dpa/lby) - Münchens neuer Wirtschaftsreferent Christian Scharpf (SPD) begrüßt eine neue Olympiabewerbung der Landeshauptstadt. Es sei wichtig, dass die Stadt weiter Großveranstaltungen ausrichte, sagte Scharpf, der am 1. März sein neues Amt angetreten hat. «Deshalb unterstütze ich nachdrücklich eine Olympiabewerbung Münchens.» Olympische Spiele könnten die Stadt enorm voranbringen - «und wir können einen Schub brauchen». 

Hoffen auf Unterstützung der Münchner 

Die Stadt hat bereits beschlossen, mit dem Freistaat ein Konzept für die Bewerbung um Olympische und Paralympische Sommerspiele zu entwickeln. Er hoffe sehr, dass die Frage von den Münchnerinnen und Münchnern im Falle eines Bürgerentscheids positiv aufgenommen werde, sagte Scharpf. Es werde nach den Olympischen Spielen von 1972 «wirklich mal wieder Zeit». 

Großveranstaltungen von Messen über Kongresse bis zu Konzerten seien wichtig, auch für die touristische Anziehungskraft - und auch wenn es nicht jedes Jahr ein Event wie die Adele-Konzerte 2024 geben könne.

Modellprojektstadt für KI 

Der neue Wirtschaftsreferent will die Stadt als Gründer- und Innovationsstandort weiter ausbauen. Sein Wunsch sei auch, München zur Modellprojektstadt für künstliche Intelligenz zu machen. Bei der Ansiedelung von Start-ups seien die Universitäten wichtigste Treiber. «Auch wir als Stadt müssen das Thema weitertreiben und stärken.» Ein innovationsfreundliches Klima sei die Basis für Wohlstand und künftigen wirtschaftlichen Erfolg. 

Wenn sich die Gelegenheit biete, wolle er sich dafür einsetzen, weitere Firmen über die schon ansässigen Dax-Unternehmen hinaus anzusiedeln. «Es steht München gut zu Gesicht, diese Unternehmen zu haben.» Kleine und mittelständische Unternehmen seien gleichermaßen wichtig. Bezahlbarer Wohnraum und eine Entbürokratisierung seien Bedingungen für die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts.

© dpa-infocom, dpa:250318-930-407252/1