Schweitzer drückt Opfern von Aschaffenburg Mitgefühl aus
Nach der Messerattacke von Aschaffenburg drückt Ministerpräsident Alexander Schweitzer seine Anteilnahme aus. Er appelliert aber auch an den politischen Anstand.
Mainz/Aschaffenburg (dpa) - Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer hat davor gewarnt, aus der Messerattacke in Aschaffenburg politisches Kapital zu schlagen. «Meine Gedanken sind bei den Eltern des brutal getöteten Kindes und bei Familie und Freunden des Mannes, der den Kindern zur Hilfe kommen wollte», sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. «Ich denke an die Kinder, die überlebt haben und das Erlebte jetzt verarbeiten müssen.»
Er fügte hinzu: «Mit Unverständnis beobachte ich, wie mit Halbwissen versucht wird, aus einer Bluttat politisches Kapital zu schlagen», sagte Schweitzer. «Das verbietet nicht nur der politische Anstand, sondern auch der Respekt vor der Trauer der Betroffenen.»